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Sanierung ab Montag Sperrungen am Glauchaer Platz in Halle bereits ab Freitag

Von Katja Pausch 15.07.2021, 17:15
Blick auf den Glauchaer Platz.
Blick auf den Glauchaer Platz. (Foto: Silvio Kison)

Halle (Saale)/MZ - Die Beseitigung der Hochwasserschäden am Glauchaer Platz erfordert bereits ab diesem Freitag, 9 Uhr, die Sperrung der Abfahrtsrampe von der B 80 zum Glauchaer Platz sowie der Ausfahrt vom Glauchaer Platz in den Moritzzwinger. Grund für die frühzeitige Sperrung, so eine Mitteilung der Stadt, sei die Aufstellung von Verkehrsleit- und Sicherungseinrichtungen. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Der Umbau des Verkehrsknotens beginnt, wie bereits angekündigt, am kommenden Montag, 19. Juli. Dann ist der Platz nicht mehr in Richtung Süden befahrbar. Die Stadt hat gemeinsam mit den beauftragten Bauunternehmen, Polizei und Versorgungsunternehmen die Routen der Verkehrsführung und der Umleitungen einschließlich Beschilderung und Warnschildern abgestimmt. Frühzeitig wird auf die Staugefahr am Glauchaer Platz hingewiesen. Fahrzeugführern, die aus Richtung Eisleben kommend in Richtung Süden der Stadt fahren wollen, wird zum Beispiel schon an der B 80 in Höhe Zollrain und an der Magistrale empfohlen, die Strecke über Angersdorf in den Süden der Stadt zu nutzen. Damit haben Verkehrsteilnehmer die Möglichkeit, die Sperrung am Glauchaer Platz weiträumig zu umfahren.

Baukosten betragen rund drei Millionen Euro

Unmittelbar am Glauchaer Platz wird der Verkehr in Richtung Süden über eine westliche Umfahrung des Platzes über Hallorenring, Mansfelder Straße, Holzplatz und Wilhelm-Jost-Straße zur Glauchaer Straße geführt. Aus östlicher Richtung kann die Sperrung zudem über die Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße, Willy-Brandt-Straße, Rannischen Platz und Torstraße umfahren werden. Eine Umleitung über die Kefersteinstraße, wie sie ursprünglich zur Debatte stand, ist derzeit nicht vorgesehen. Die Glauchaer Straße ist während der Bauzeit nur in Richtung Glauchaer Platz befahrbar.

Auf dem Platz selbst wird der Fahrzeugverkehr auf temporären Baustraßen-Umfahrungen östlich und nördlich an der Baustelle vorbeigeführt. So wird auch die nördliche Auffahrtrampe „An der Magistrale“ in Richtung Neustadt/Eisleben erreicht. Alternativ kann von der Glauchaer Straße auch die westliche Umfahrung in der Gegenrichtung über Wilhelm-Jost-Straße, Holzplatz und Mansfelder Straße genutzt werden. Allerdings beträgt die Höchstlast für Fahrzeuge auf der Genzmer Brücke zwölf Tonnen.

Der nördliche Bereich des Glauchaer Platzes wird indes nicht saniert. Für Pkw, die aus der Tiefgarage am Steg in Richtung Hallorenring ausfahren, wird eine Überfahrung für die Dauer der Bauarbeiten hergestellt. Die Rampe von der Herrenstraße zur Auffahrtsrampe „An der Magistrale“ wird für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen geöffnet. Die Straßenbahnen fahren unverändert. Die Bauarbeiten an dem Verkehrsknotenpunkt, die die grundhafte Sanierung vorsehen, werden voraussichtlich ein Jahr andauern, die Baukosten betragen rund drei Millionen Euro.