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Spannung vor Entscheidung am Mittwoch Spannung vor Entscheidung am Mittwoch: Darf die Autobahn A143 weitergebaut werden?

12.06.2019, 06:23
Das Interesse an der Verhandlung war groß - der Saal des Bundesverwaltungs-gerichts gut gefüllt. Vorne rechts Kläger Jürgen Rohrmoser.
Das Interesse an der Verhandlung war groß - der Saal des Bundesverwaltungs-gerichts gut gefüllt. Vorne rechts Kläger Jürgen Rohrmoser. Silvia Zöller

Leipzig/Halle (Saale) - Im jahrelangen Streit um den Weiterbau der Autobahn A143 westlich von Halle wird eine höchstrichterliche Entscheidung erwartet: Das Bundesverwaltungsgericht will am Mittwoch in Leipzig sein Urteil zum Bau des letzten 13 Kilometer langen Teilstücks verkünden.

Die obersten Verwaltungsrichter müssen die Frage klären, ob der geplante Lückenschluss zwischen den Autobahnen A14 und A38 mit geltendem Naturschutzrecht vereinbar ist. Ende Mai diskutierten die Richter dafür mit Planern und Klägern einen Tag lang bis in die Abendstunden Details zum Bauprojekt.

Autobahn A143: Vor gut zehn Jahren prüfte das Bundesverwaltungsgericht schon einmal

Vor gut zehn Jahren prüfte das Bundesverwaltungsgericht schon einmal die Vereinbarkeit der damaligen Pläne mit dem Umweltschutz - und gab den Autobahngegnern recht. Nach den Neuplanungen und Verzögerungen entscheiden die Richter nun zur letzten Klage gegen das Projekt.

Die Verlängerung der Autobahn A143 im Westen von Halle soll die Stadt von Durchgangsverkehr, Staus und schlechter Luft entlasten. Sie soll laut Verkehrsministerium mindestens 350 Millionen Euro Kosten und könnte ohne weitere Verzögerungen in fünf bis sechs Jahren fertig sein. (dpa)