Bischof von Magdeburg Mit Video: Segen für Hospiz-Neubau in Halle - Viele junge Helfer für Todkranke
Bischof Gerhard Feige von Magdeburg besucht Heinrich-Pera-Hospiz in Halle (Saale) und segnet den Neubau.
Halle/MZ. - Es ist ein Ort für Todkranke: Am Donnerstag ist das Heinrich-Pera-Hospiz in Halle nun von Bischof Gerhard Feige gesegnet worden. Vor einem knappen Jahr war das Hospiz in die neuen Räume gezogen. Bei einer Besichtigung des Neubaus kam der Bischof am Donnerstag auch mit Mitarbeitern, Ehrenamtlichen und Hospizgästen ins Gespräch. „Ich bin beeindruckt davon. Ich halte dieses Engagement für ein sehr wichtiges. Und ich staune über die Leute, die sich dieser Aufgabe widmen“, erklärte Gerhard Feige.
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Das Heinrich-Pera-Hospiz in der Südstadt wurde im März 2023 eröffnet. Dort soll schwer kranken und sterbenden Menschen ein fürsorgliches Umfeld für den letzten Weg zur Verfügung stehen. Derzeit leben zwölf Gäste im Haus in der Kiewer Straße, circa 160 Hospizgäste gibt es sonst durchschnittliche im Jahr. Etwa 23 Tage leben Menschen dort. In der Einrichtung arbeiten momentan 39 Personen in der Pflege und Betreuung. Außerdem gibt es etwa 100 ehrenamtliche Helfer. Dazu gehören auch viele junge Menschen, die sich im Hospiz engagieren.
Das Haus ist nach dem katholischen Priester Heinrich Pera benannt, der als Wegbereiter der Hospizbewegung in der DDR gilt. Unter ihm entstand 1993 in Halle das erste Tageshospiz Deutschlands.