Saalekreis Saalekreis: Förderverein will Bildungsstandort Höhnstedt stärken
höhnstedt/MZ. - "Auf unserer Facebook-Seite gab es schon sehr viel Zustimmung zu unserem Projekt", sagt Michael Scheffler vom Förderverein Weinberggrundschule Höhnstedt. Juniorcampus heißt dieses Projekt, das die jetzt nur territoriale Nähe der drei Kindereinrichtungen Kita, Grundschule und Sekundarschule auch inhaltlich herstellen will. Neben Scheffler gehören dem Juniorcampus des Fördervereins der Gemeindevertreter und Ortschaftsrat Reinhardt Boche, Friederike Breitenstein sowie die Leiterin der Kita "Buratino", Brigitte Schäfer, an. Hinzu kommen die Schulleiterinnen Elke Walther und Monika Merx sowie Eltern, Großeltern und Lehrer.
Der Bildungsstandort Höhnstedt soll mit den Campus-Aktivitäten nicht nur in seinem Bestand gesichert werden, so die Initiatoren. Es gehe auch darum, aufzuzeigen, dass in diesem Ort durch Einrichtungen des Juniorcampus Kinder im Alter von 0 bis 16 Jahren nach modernen pädagogischen Grundsätzen betreut, gebildet und gefördert werden, so Boche.
"In einer öffentlichen Veranstaltung haben die Beteiligten ihr Programm vorgestellt", erklärt Friederike Breitenstein. Zuvor seien in einem Workshop die Gemeinsamkeiten zusammengetragen und ein Netzwerk aufgebaut worden. Turnhalle, Sportplatz und Aula können von allen drei Einrichtungen wegen der kurzen Wege genutzt werden. Sekundarschülern werden Praktika in der Kita angeboten. Und Grundschüler können in Schnupperstunden die Sekundarschule kennenlernen, um den Schulwechsel vorzubereiten.
Eltern, Großeltern und Lehrer werden die Entwicklung des Schulgartens der Grundschule unterstützen. Diesen Garten können die Sekundarschüler wiederum im Biologie-Unterricht nutzen und wenn es passt, können die Kita-Kinder sich hier ebenfalls tummeln. Auf dem Junior-Campus wird es künftig auch gemeinsame Verkehrssicherheitstage sowie Veranstaltungen zur gesunden Ernährung geben.
Die erste gemeinsame Handlung im Juniorcampus wird die Spendenaktion "Weihnachten im Schuhkarton" zugunsten krebskranker Kinder werden. Mit im Boot sei dabei laut Scheffler auch Biks, die Bürgerinitiative Kinder und Senioren. "Als sicherer Bildungsstandort wollen wir uns auch jungen Familien präsentieren, die in unserer Region leben", so Scheffler.