CSD in Halle Rund 2.000 Menschen demonstrieren auf dem Markt für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
Trotz Regen und rechter Gegendemo haben etliche Menschen am Samstag den Christopher Street Day in Halle gefeiert. Die Polizei musste zum Teil eingreifen.
Halle (Saale)/MZ - Rund 2.000 Menschen haben am Samstag den Christopher Street Day (CSD) in Halle gefeiert. Der Demonstrationszug startete am Markt und durchquerte die nördliche Innenstadt, bis er gegen 16 Uhr wieder auf dem Marktplatz ankam. Dort waren eine große Musikbühne sowie etliche Stände aufgebaut.
Die Demo hatte die Aidshilfe Halle organisiert und das Fest auf dem Markt der Verein BBZ „lebensart“. Auch die Parteien SPD, Linke, Grüne und FDP waren mit Ständen vor Ort. Etliche Stadträte unterstützten das Fest für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Halle.
Parallel zum CSD hatte der rechtsextreme Sven Liebich gemeinsam mit anderen Personen ebenfalls auf dem östlichen Teil des Marktplatzes eine Demonstration abgehalten. Es kam zu einer kleineren Auseinandersetzung. Als der CSD-Demozug auf den Markt zurückkehrte, veranlasste die Polizei, dass Liebich mit seinem Wagen auf die westliche Seite des Marktplatzes ziehen musste.