Zerstörung nach Wasserschaden Nach Sabotage in der Oper Halle: AfD-Fraktion beantragt „Aktuelle Stunde“ im Stadtrat
Der mutwillige Angriff auf das Opernhaus Halle zieht weitere Kreise. Die AfD sieht große finanzielle Probleme auf das Haus zukommen und fordert unverzüglich Unterstützung.

Halle (Saale)/MZ. - Nach der Sabotage eines Wasserhydranten in der Oper Halle, wodurch Bühnenboden, Elektronik und Technik erheblich beschädigt wurden, hat die AfD-Fraktion für nächsten Mittwoch im Stadtrat eine "Aktuelle Stunde" beantragt.
Der durch den "Anschlag" auf die Oper entstandene Schaden sei so enorm, dass die Bewältigung für die Stadt zur schwerwiegenden Herausforderung werde, ist die Partei überzeugt. Man halte es deshalb für dringend erforderlich, dass der Stadtrat sich mit dieser gewaltigen Herausforderung auseinandersetze, begründet die AfD ihren Antrag.
AfD fordert Unterstützung von Stadt und Land für Oper Halle
Weiter heißt es: "Die TOOH (Theater, Oper und Orchester GmbH) kann bereits jetzt kaum ihre Immobilien in Stand halten, es scheint vollkommen unvorstellbar, dass ein solcher Großschaden irgendwie aus dem laufenden Haushalt finanzierbar wäre. Hier muss sich der Stadtrat Gedanken machen, wie trotz klammer Haushaltslage Unterstützungsmöglichkeiten geschaffen werden können und welche Förderprogramme abrufbar wären." Auch das Land müsse hier zwingend unterstützen.
Darüber hinaus verurteilt die AfD-Stadtratsfraktion den mutwilligen Angriff auf öffentliches Eigentum und das "werteverachtende Agieren" des oder der unbekannten Täter. Der Angriff auf die Kultur und Einrichtungen der Stadt sei nicht hinnehmbar.