Straßenblockade Video: Stau auf der Hochstraße - Klimaaktivisten blockieren Kreuzung in Halle
Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Montagmorgen in Halle eine wichtige Straße blockiert. Die Polizei war im Großeinsatz.
Halle (Saale)/MZ - Eine Gruppe Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ hat am Montagmorgen gegen 7.45 Uhr die Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße im Zentrum von Halle blockiert. Zehn Männer und Frauen klebten sich mit Sekundenkleber an den Asphalt, sodass keine Autos mehr vorbei kamen.
Die Polizei war schnell vor Ort und leitete den Verkehr um. Es kam kurzzeitig zu Stau. Am Vormittag wurde deshalb die Zufahrt zur Willy-Brandt-Straße ab dem Rannischen Platz von der Polizei gesperrt. Gegen 10.20 Uhr war die Straße wieder frei und befahrbar, teilte die Polizei mit.
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Rosenmontag auf der Straße festgeklebt: Klimaaktivisten verursachen Stau in Halle
Nachdem die Versammlungsbehörde die Auflösung der Versammlung verfügt hatte und die Teilnehmer trotz mehrfacher Aufforderung die Kreuzung nicht räumten, griffen speziell ausgebildete Kräfte ein. Die Personen wurden von der Straße und dem Fußweg abgelöst. Laut Polizei kam hierbei zu keinen Störungen. Zudem befand sich vorsorglich medizinisches Personal vor Ort. Medizinische Behandlungen waren jedoch nicht notwendig.
Zu Beginn der Aktion war ein Medienvertreter durch das Fahrmanöver eines Autofahrers zur Umgehung der Blockade bei der Ausübung seiner Tätigkeit behindert worden. Ermittlungen wurden aufgenommen, teilte die Polizei mit..
Die „Letzte Generation“ ist für Straßenblockaden oder andere Aktionen des „zivilen Ungehorsams“ bekannt. Im vergangenen Sommer hatten Aktivisten beispielsweise in mehreren Ländern weltweit Gemälde berühmter Maler mit Lebensmitteln beworfen.
Hintergrund ist der Kampf für mehr Klimaschutz, den die Gruppe mit ihren Aktionen vorantreiben möchte. Die Aktivisten sagen, dass sie bewusst den Alltag möglichst vieler Menschen unterbrechen oder gar stören wollen, damit dem Klimawandel mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
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Sie bezeichnen sich als „letzte Generation“, die noch etwas dagegen tun können, bevor der Klimawandel gewisse „Kipppunkte“ erreicht und nicht mehr zu stoppen ist. In Halle war die Gruppe bislang nur im Hintergrund aktiv.