Kita-Sportfest Kita-Sportfest: Teilnehmerrekord bei siebenter Auflage

Halle (Saale)/MZ. - Exakt 1460 Kinder aus 53 Kitas aus Halle und dem Saalekreis tummeltensich unter der Schirmherrschaft von Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabadoszan den über 30 Stationen.
„Wir sind damit an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen“, freute sich USVGeschäftsführerThomas Prochnow, der sich deshalb gleich noch über die ZukunftGedanken machte. „Warum das Kita-Stadtsportfest nicht an zwei Tagenveranstalten“, meinte er angesichts der langen Warteliste, die die Organisatorenhaben. Diesen Vorschlag will der Geschäftsführer des USV in den kommendenBeratungen gleich diskutieren. „Der Bedarf ist da“, betont er und verwiesauf die Nachhaltigkeit des Kita-Stadtsportfestes. Dieses beschäftigt dieKnirpse nicht nur an dem Tag, an dem es stattfindet, sondern schon Wochenvorher. „Die Kitas bereiten ihren Auftritt hier lange vor“, so Thomas Prochnow.So hatte jede Kindereinrichtung unter anderem für ihre Sportfestteilnehmer extraein eigenes Outfit entworden. Bis 13 Uhr konnten sich die Kinder austoben,ehe MDR-Maskottchen Theo Tintenklecks zum gemeinsamen Endspurt animierte.Kraft tanken dafür konnten die Knirpse an der Trinkbar der HWS unddurch die große Obstschale, die die Firma sodexho jeder Kita zur Verfügungstellte.
An der Station MINIFIT des Stadtsportbundes Halle, wurde das Sportabzeichenfür die kleinen Knirpse abgenommen. Die Zweitliga-Judokas und die Ringer desUSV-Partners SV Halle luden zu Mitmachangeboten ein, die die Kinder, nachkurzem Zögern, auch voller Begeisterung annahmen. Wer kann schon von sichbehaupten, einen gestandenen SVH-Zweitliga-Kämpfer wie Stephan
Fröhlich„mal aufs Kreuz gelegt“ zu haben. Für ausreichend Abwechslung neben demSportbetrieb war ebenfalls gesorgt. Die Sirene der zu besichtigen Feuerwehrautosund Krankenwagen tönte mehrfach durch das weite Rund des NeustädtersStadions.Kritisch schätzte Thomas Prochnow allerdings den Zustand des NeustädterStadions ein. Für das Kita-Stadtsportfest konnte nur der Innenraum genutztwerden. „Wer so etwas nutzt, muss es auch in Ordnung bringen, wenn er esverlässt. Bevor hier der Hallesche FC einzog, war das ein voll funktionsfähigesLeichtathletik-Stadion. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein“, wies der USVGeschäftsführerauf offenkundliche Mängel wie die nicht mehr zu nutzendeWeitsprunganlage hin. Thomas Prochnow sprach vom „einzigen Wermutstropfeneiner ansonsten perfekten Veranstaltung. Die siebente Auflage des Kita-Stadtsportfestes war die bisher beste.“