Millionen investiert Keine Handys erlaubt - Stadt Halle plant Bürgerbeteiligung zum Zukunftszentrum
Das geplante Zukunftszentrum am Riebeckplatz in Halle schlägt hohe Wellen. Vor der Entscheidung über den Gewinner des Architekturwettbewerbs können auch Bürger in Halle mitentscheiden. Darum geht es.

Halle (Saale)MZ/EI. - Der Bund und die Stadt Halle planen am Sonntag, 27. April, in der Händel-Halle eine Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der finalen Runde des Architekturwettbewerbs zum Zukunftszentrum am Riebeckplatz. Darüber informierte die Stadtverwaltung jetzt in einer Pressemitteilung. Eine Anmeldung zur Beteiligung ist demnach ab Dienstag, 15. April, ab 16 Uhr über ein Webformular möglich.
Zukunftszentrum in Halle soll für alle sein
Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sei ein wesentlicher Bestandteil der Programmatik des Zukunftszentrums, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Zukunftszentrum solle ein Ort der persönlichen Begegnung, der Wissensaneignung, der kritischen Debatte, der Auseinandersetzung und der bürgerschaftlichen Partizipation sein. Aufgrund des öffentlichen Interesses und der hohen gesellschaftlichen Relevanz für die Einwohner in Halle und der Region finde am Vortag der Preisgerichtssitzung zum Wettbewerb deshalb die öffentliche Veranstaltung statt.
Die dort gewonnen Ergebnisse werden der Jury des Architekturwettbewerbs laut Stadtverwaltung in ihrer Sitzung am 28. und 29. April präsentiert und Teil der Diskussion und Ergebnisfindung sein. Der Gewinnerentwurf soll dann am Mittwoch, 30. April, im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.
Handyverbot und Verschwiegenheitserklärung: Strikte Regeln für Veranstaltung
Für Bürger, die am 27. April an der Veranstaltung teilnehmen möchten, gibt es einige Dinge zu beachten. So wird der Link zur Anmeldung erst am 15. April um 16 Uhr freigeschaltet. Die Plätze werden nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung vergeben. Die Interessenten erhalten nach der Registrierung eine E-Mail mit der Information, ob sie dabei sind und welchem Zeitfenster sie zugeordnet wurden.
Da der Wettbewerb gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe anonym durchgeführt wird, dürfen vor der Jurysitzung keinerlei Informationen oder Fotos veröffentlicht werden. In der Händel-Halle besteht daher an diesem Tag ein absolutes Verbot der Mitführung und Nutzung von Kameras, Handys oder Aufnahmegeräten jeglicher Art. Die Teilnehmer müssen ihre Geräte aus diesem Grund in Verschlusstaschen verstauen, die sie während der Veranstaltung nicht öffnen können. Darüber hinaus müssen sie sich vor Ort ausweisen und eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben.