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Große Klausstraße in Halle Große Klausstraße in Halle: Das letzte Viertel wird jetzt saniert

Von Michael Falgowski 15.06.2016, 11:10
Kontraste, wie sie stärker nicht sein könnten finden sich 2013 in der Klausstraße. Neben einem Fachwerkhaus wurde ein Plattenbau gesetzt. Anfang Juli beginnt die HWG mit der Sanierung des Plattenbau-Quartiers in der Straße.
Kontraste, wie sie stärker nicht sein könnten finden sich 2013 in der Klausstraße. Neben einem Fachwerkhaus wurde ein Plattenbau gesetzt. Anfang Juli beginnt die HWG mit der Sanierung des Plattenbau-Quartiers in der Straße. Meinicke/Archiv

Halle (Saale) - Anfang Juli beginnt die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG mit der Sanierung des Plattenbau-Quartiers Große Klaustraße. Das Quartier reicht von den Neubauten an der Neuen Residenz bis zum Graseweghaus am Markt.

Bis April nächsten Jahres werden zunächst die unbewohnten Häuser Domstraße 1 bis 4 und die Große Klausstraße 13 komplett saniert. Für 3,6 Millionen Euro werden die ersten Neubauten saniert. Unter anderem werden Fahrstühle eingebaut und Grundrisse verändert, um so großzügiger geschnittene Wohnungen zu erhalten.

Sanierung der anderen Plattenbauten folgt

In den nächsten Jahren folgt die Sanierung der anderen Plattenbauten in der Quartiers-Reihe bis zum bekannten Graseweg-Fachwerkhaus in der Nähe des Markts. Einige Häuser werden nur energetisch saniert: Die meisten der Plattenbauten, die in den 1980er Jahre in große Teile der maroden Altstadt gesetzt wurden, sollen komplett erneuert werden. Einige stehen inzwischen sogar unter Denkmalschutz. Denn die speziell entwickelten Sonderelemente an diesen halleschen Neubauten sorgten für größere Individualität als im sonstigen DDR-Fertigteilbau.

Die Große Klaustraße ist das letzte der Altstadt-Neubauquartiere, die die kommunale HWG seit 2005 saniert. Sie beherbergen etwa 1 500 Wohnungen, rund die Hälfte aller Wohnungen der Altstadt. Praktisch alle Neubauten gehören der HWG. (mz)