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Halle Messe fordert Millionenentschädigung Ein Eiszelt, das nie kam: Messe fordert seit 2014 Schadenersatz von Halle

Seit zehn Jahren prozessiert die Halle Messe gegen die Stadt. Es geht um Kosten für ein Eiszelt, das nach der Flut 2013 nie kam. Das OLG sorgt für Verwirrung und entscheidet am Montag.

Von Dirk Skrzypczak 19.10.2024, 06:00
Durch den Konflikt hatte sich das Verhältnis zwischen Halle Messe und Stadt vor allem in der Wiegand-Ära deutlich abgekühlt.
Durch den Konflikt hatte sich das Verhältnis zwischen Halle Messe und Stadt vor allem in der Wiegand-Ära deutlich abgekühlt. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - Es ist der längste Prozess der Stadt Halle seit dem Mauerfall, vielleicht sogar in ihrer Geschichte. Seit zehn Jahren streitet sich die Halle Messe mit der Stadt um die Kosten für den Eissport nach dem Jahrhunderthochwasser 2013. Die Eissporthalle am Gimritzer Damm war überflutet und schwer beschädigt, die Kufenflitzer standen vor dem Aus. Stadt und Messe bauten daraufhin in Bruckdorf ein Eiszelt auf, das 2014 durch eine bessere Variante ersetzt werden und vier Jahre bis 2018 auf dem Messegelände betrieben werden sollte. Doch dazu kam es nicht.