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1 Jahr nach dem Überfall auf Israel Demonstranten zeigen in Halle ihre Verbundenheit mit dem jüdischen Volk

Etwa 200 Personen haben ein Jahr nach dem brutalen Überfall der Hamas den Opfern in Israel gedacht. Eine Pro-Palästina-Demo gab es nicht. Und es blieb friedlich.

Von Katja Pausch 07.10.2024, 18:08
Etwa 200 Menschen haben Montagabend auf dem Markt der Opfer des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gedacht.
Etwa 200 Menschen haben Montagabend auf dem Markt der Opfer des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gedacht. (Foto: Pausch)

Halle (Saale)/MZ - Zu einem Gedenken an die Opfer des Terroranschlags der Hamas vom 7. Oktober 2023 in Israel haben sich am Montagabend auf dem halleschen Marktplatz Menschen versammelt. Aufgerufen hatte dazu das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Halle. Rund 200 Personen waren gekommen. Sie trugen Isreal-Flaggen und zeigten Fotos der Opfer.

Das Gedenken steht unter dem Thema „Gegen jeden Antisemitismus - Solidarität mit Israel“ und erinnert an die Ermordeten und Entführten an jenem 7. Oktober vor einem Jahr. Hamas-Terroristen hatten am frühen Schabbatmorgen während des jüdischen Feiertags Simchat Tora ihren lange geplanten Terrorakt auf Israel gestartet und Menschen während der Feierlichkeiten, im Schlaf, beim Frühstück oder beim Feiern auf dem Nova-Festival überfallen.

1.200 Menschen wurden gefoltert, vergewaltigt und ermordet, über 5.400 verletzt, weitere 253 als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Schätzungsweise etwa 100 Geiseln werden dort immer noch festgehalten, 35 wurden in Gefangenschaft ermordet.

Im Gegensatz zu Demonstration in anderen deutschen Städten blieb es friedlich. Pro-Palästina-Kundgebungen gab es auf dem Markt zunächst nicht.