1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Anschlag in Halle: Rückblick, Gegenwart und Zukunft

Anschlag auf die Synagoge Terroranschlag von Halle: Ein Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Zum fünften Jahrestag des Terroranschlags von Halle wirft die Lokalredaktion in einer MZ-Serie einen Blick auf die Stadt und ihre Bewohner. Was ist damals passiert? Was hat sich seither getan? Fünf Perspektiven geben einen kleinen Einblick.

Von rh Aktualisiert: 09.10.2024, 10:29
"Unsere Liebe ist stärker als euer Hass" - diese Aufschrift können Passanten auf dem Plakat an der Ulrichskirche in Halle lesen.
"Unsere Liebe ist stärker als euer Hass" - diese Aufschrift können Passanten auf dem Plakat an der Ulrichskirche in Halle lesen. (Foto: Heiko Rebsch/dpa)

Halle (Saale)/MZ - Zum fünften Jahrestag des Anschlags auf die Synagoge in Halle blickt die Lokalredaktion Halle in einer MZ-Serie zurück auf das Geschehen vom 9. Oktober 2024. Was ist damals passiert? Was hat sich seither getan? Fünf Teile beleuchten den Terror von damals aus unterschiedlichen Perspektiven.

Teil 1: Jugendliche fragen - Wo warst Du am 9. Oktober?

Paul Fiedler von der Projektgruppe „Tagebuch der Gefühle“ hat mit weiteren jungen Hallensern über 1.000 Stimmen zum Terror-Anschlag am 9. Oktober 2019 gesammelt.
Paul Fiedler von der Projektgruppe „Tagebuch der Gefühle“ hat mit weiteren jungen Hallensern über 1.000 Stimmen zum Terror-Anschlag am 9. Oktober 2019 gesammelt.
(Foto: Steffen Schellhorn)

Im Projekt „Tagebuch der Gefühle“ haben junge Leute aus Anlass des fünften Jahrestags des Anschlags in Halle über 1.000 Stimmen gesammelt. Ziel ist es, die Erinnerung wachzuhalten.

Teil 2: Stunden der Angst - Wie sich in der Harz-Mensa in Halle während des Anschlags Studierende versteckten

Lothar Franke sorgte während des Anschlags dafür, dass sich Studierende in der Harz-Mensa verstecken konnten.
Lothar Franke sorgte während des Anschlags dafür, dass sich Studierende in der Harz-Mensa verstecken konnten.
(Foto: Steffen Schellhorn)

In der Harz-Mensa in Halle, unweit von den Anschlagsorten am 9. Oktober 2019, versteckten sich während des Attentats viele Studierende. Was sich damals in dem Gebäude abspielte.

Teil 3: Der Anschlag im Unterricht - Wird in Halles Schulen über den Terrorakt gesprochen?

Mit Kränzen vor der Synagoge wird stets zum Jahrestag an die Opfer des Anschlages vom 9. Oktober 2019 erinnert.
Mit Kränzen vor der Synagoge wird stets zum Jahrestag an die Opfer des Anschlages vom 9. Oktober 2019 erinnert.
(Foto: dpa)

Wie gehen Schulen in Halle mit dem Anschlag vom 9. Oktober um? Sollte im Unterricht darüber überhaupt gesprochen werden? Was Schulleiter sagen und warum das nicht so einfach ist.

Teil 4: Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Halle erhält Morddrohungen

Max Privorozki war am 9. Oktober 2019 in der Synagoge, als der Terror begann.
Max Privorozki war am 9. Oktober 2019 in der Synagoge, als der Terror begann.
(Foto: dpa)

Im Interview mit der MZ spricht Max Privorozki über den Terror am 9. Oktober 2019 in Halle und seine Folgen.

Teil 5: Die Straße des Anschlags - Wie es für Anwohner ist, neben der Synagoge zu leben

Nach dem Anschlag hatte die Polizei den Bereich vor der Synagoge in der Humboldtstraße abgeriegelt.
Nach dem Anschlag hatte die Polizei den Bereich vor der Synagoge in der Humboldtstraße abgeriegelt.
(Foto: Lutz Winkler)

In der Synagoge in der Humboldtstraße wollte der Halle-Attentäter ein Blutbad anrichten. Auf dem Gehweg erschoss er sein erstes Opfer. Welche Rolle spielt das heute noch für die Anwohner?

Terroranschlag von Halle: Zentrale Gedenkveranstaltung zum fünften Jahrestag in der Ulrichskriche

Und die Stadt? Fünf Jahre nach dem Terror am 9. Oktober 2024 gedenkt sie gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ulrichskirche der Opfer. Zur zentralen Veranstaltung kann jeder kommen.

Bereits vormittags wird die Stadt an den beiden Gedenktafeln vor der Synagoge und in der Ludwig-Wucherer-Straße Kränze niederlegen. Alle Hallenser sind eingeladen, am 9. Oktober innezuhalten und an den beiden Gedenktafeln Blumen niederzulegen oder Kerzen anzuzünden.

Zum Zeitpunkt der ersten tödlichen Schüsse um 12.03 Uhr werden stadtweit die Kirchenglocken läuten. Die Havag wird ihre Fahrzeuge am nächsten geeigneten Haltepunkt stoppen und über Durchsagen in den Fahrzeugen und Haltestellen zum Anschlagsgedenken informieren.