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Osteria in Ferropolis Osteria in Ferropolis: Hommage an Industrie

Von Sabine Wesner 02.06.2017, 18:18
Koch Holger Josko (li.) und Chef Mirko Rosner empfangen ihre Gäste in der neuen Osteria in Ferropolis in originellem Ambiente.
Koch Holger Josko (li.) und Chef Mirko Rosner empfangen ihre Gäste in der neuen Osteria in Ferropolis in originellem Ambiente. Th. Klitzsch

Gräfenhainichen - Metall, massives Eichenholz, klare Materialien und sehr viel Liebe fürs Detail - so präsentiert sich die neu eröffnete Osteria in der Baggerstadt Ferropolis. „Das ist unsere Interpretation des Industriedenkmals“, sagt Mirko Roßner.

Er ist Geschäftsführer der Firma Gastrobüro, die schon seit sieben Jahren von der Baggerstadt aus deutschlandweit als Caterer auf Events für den guten Geschmack sorgt.

„Ende 2016 haben wir uns entschieden, die Gastronomie an diesem wunderschönen Ort zu übernehmen. Wir haben ein komplett neues Konzept erarbeitet, das widerspiegelt, wie wir uns Industriekultur im Sinne von Gastronomie vorstellen“, sagt Roßner.

Die Firma Gastrobüro als Betreiber der Osteria in Ferropolis ist ein Caterer aus dem Eventbereich, der in ganz Deutschland Festivals, Stadtfeste und Luftfahrtmessen betreut. Seit 2010 hat die Firma ihren Sitz in Ferropolis.

Informationen und Kontakt unter www.osteria-ferropolis.de

„Von Tischen und Stühlen über die Garderobe bis hin zum rustikalen Bullerjan-Ofen ist alles extra und viel in Handarbeit angefertigt worden“, erklärt der Geschäftsführer und erzählt von Umbauarbeiten, die deutlich umfangreicher waren als gedacht. Neben der Erneuerung des Fußbodens und der Strom- und Wasserleitungen wurden auch die Räume neu konzipiert.

So entstand nicht nur der neue Gastraum mit 32 Sitzplätzen, der trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner Hommage an die Industrie nicht auf behagliche Gemütlichkeit verzichtet. In der modern und geschmackvoll eingerichteten Küche hat Chefkoch Holger Josko sichtlich Spaß am Kochen.

„Wir haben schon überlegt, die Wand zur Küche durch eine gläserne Industrietür zu ersetzen, um unsere Gäste gewissermaßen mit in die Küche zu nehmen“, sagt der Geschäftsführer. Noch dieses Jahr will der 43-Jährige die 50 Sitzplätze im Außenbereich verdoppeln und 2018 soll auch der Raum über der Osteria, von dem man „einen fantastischen Blick auf die Baggerstadt hat“, ausgebaut werden.

Mit einer überschaubaren aber abwechslungsreichen Karte setzt das dreiköpfige Osteria-Team auf Klasse statt Masse. „Wir alle lieben Essen, machen das aus Leidenschaft. Und weil man aus schlechten Zutaten selten gutes Essen zustande bringt, verwenden wir nur gute, meist regionale Produkte. Und das schmeckt man auch“, verspricht Roßner.

Er hofft, dass Ferropolis-Besucher künftig nicht nur vom Industriedenkmal beeindruckt sind, sondern auch vom Essen, dass hier täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr offeriert wird. (mz)