Züchter sammeln viele Ehrenpreise
Halle/MZ. - voller Erfolg. Auch die Sonderschau für Exoten und Ziergeflügel des Querfurter Vereins kam beim Publikum gut an. Die Querfurter waren zum ersten Mal dabei. "Die haben sich uns angeschlossen", erläuterte Alois Reißig. Am Ende hatten beide Vereine etwas davon.
Die Geflügelzüchter konnten das Erfolgserlebnis gut gebrauchen, zumal die Zeiten für sie im Moment alles andere als rosig sind. Die Vogelgrippe ist in aller Munde, jedes Tier benötigt eine ärztliche Bescheinigung. "Wir mussten unsere Tiere acht Wochen einsperren", sagte Reißig. Und wahrscheinlich wird das Federvieh ab 1. März schon wieder in die Ställe müssen.
Dass trotzdem bei der Ausstellung ein sehr guter Bewertungsdurchschnitt erreicht wurde, freut ihn besonders. Immerhin vergaben die Juroren sieben Mal die Note "vorzüglich", vier Mal davon an Tiere, die Züchter aus dem Mansfelder Seegebiet vorgestellt haben. Über das begehrte Prädikat konnte sich Otto Engel, der Vorsitzende des Wansleber Vereins, freuen, aber auch Helmut Vogel, Dirk Krajewski und Alois Reißig.
Engel war mit seiner Hühnerrasse Appenzeller Spitzhaupen (schwarz) erfolgreich, Helmut Vogel überzeugte die Juroren mit Zwerghühnern der Rasse Antwerpener Bartzwerge, ebenso Dirk Krajewski mit Zwerghühnern der Rasse Zwerg Cochin (schwarz) und Alois Reißig mit seinen Strasser-Tauben. Alle vier sind erfahrene Züchter, aber auch der Nachwuchs ließ aufhorchen. 13 jugendliche Züchter nahmen an der Ausstellung teil. Von ihnen sorgten Michael Häßler aus Weißenschirmbach und Chris Martin vom gastgebenden Verein für Achtungszeichen. Häßler erhielt für seine weißen Sultanhühner mehrere Ehrenpreise. Ebenso Chris Martin, der sich über die Bewertungen seiner Zwerg Cochins freuen konnte.