Sommer, Sonne, Badezeit Wie gut die Badeseen in Mansfeld-Südharz abgeschnitten haben
Mit dem Süßen See, der Kiesgrube in Roßla, dem Stausee Kelbra und einigen mehr hat Mansfeld-Südharz einige Badegewässer, die im Sommer zum Schwimmen und Entspannen locken. Doch wie gut ist dort die Wasserqualität?

Eisleben/Hettstedt/MZ. - Die Badesaison ist eröffnet! Gute Nachricht: Die Badeseen in Mansfeld-Südharz wurden fast durchweg mit der Eins benotet. Das betrifft das Neptunbad in Helbra, den Süßen See am Campingplatz Seeburg und am Schiff Seeburg sowie in der Sangerhäuser Region die Kiesgrube Roßla, den Kunstteich Wettelrode und den Stausee Kelbra.
Badestrand bei Aseleben am Süßen See nicht auf der Liste
Nicht eingestuft wurde der Badestrand bei Aseleben am Süßen See. Dieses Badegewässer habe den Status „Veränderung“, da dort 2020 Maßnahmen zur Verbesserung der Badegewässerqualität ergriffen wurden, hieß es aus dem Landesamt für Verbraucherschutz. Der Status „Veränderung“ gelte, bis ein ausreichender Datensatz für eine erneute Einstufung vorliege. Das sei in der Regel nach vier Jahren der Fall.
›› Info: Eine Liste der überwachten Badegewässer sowie eine interaktive Badegewässerkarte unter www.badesee-sachsen-anhalt.de
Die Benotung leite sich aus den ersten Ergebnisse der Wasserproben ab, die jetzt von den Gesundheitsämtern der Landkreise und kreisfreien Städte entnommen und vom Landesamt für Verbraucherschutz analysiert wurden. Untersucht werden dabei unter anderem mikrobiologische Parameter.
Badegewässer in Sachsen-Anhalt erhalten gute Noten
Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD): „Der Großteil der ausgewiesenen Badegewässer in Sachsen-Anhalt kann mit einer ausgezeichneten Wasserqualität aufwarten. Damit steht ungetrübtem Badespaß nichts im Weg.“
Während der Saison, die bis zum 15. September dauere, werden die Gewässer durch die Gesundheitsämter monatlich kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden auch Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet werde, hieß es aus dem Landesamt.
„Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der Badegewässerkarte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere Gewässer, wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche werden nicht regelmäßig überwacht“, so Pressesprecherin Angela Ebeling vom Gesundheitsministerium des Landes.
Übrigens kann man auch in der Nachbarschaft sehr gut baden, beispielsweise erhielten der Concordiasee bei Aschersleben, der Geiseltalsee im Saalekreis oder der Mondsee im Burgenlandkreis beste Bewertungen.