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Weißbärtiger beschenkte schon die ersten Besucher

Von HELGA LANGELÜTTICH 06.12.2009, 18:51

EISLEBEN/MZ. - "Drei - zwei- eins - los!" Auf dieses Kommando von Moderator Dirk Fuhlert schob die Oberbürgermeisterin der Lutherstadt, Jutta Fischer, mit Unterstützung einiger Stadträtinnen und unter dem Beifall vieler Zuschauer die dreistöckige Weihnachtspyramide auf dem Eisleber Marktplatz an. Damit war der Weihnachtsmarkt 2009, der bereits der 30. ist, eröffnet.

Beifall erhielt das Stadtoberhaupt auch für ihre kurze Rede auf der Bühne, die sie trotz hörbarer Erkältung selbst hielt: "Ich hoffe, dass es mir mit den Stadträten und den Einwohnern gemeinsam gelingt, unsere Stadt Stück für Stück schöner zu machen", sagte sie und bedankte sich bei allen, die bei der Vorbereitung zum Weihnachtsmarkt besonders einsatzfreudig geholfen hatten. Bezirks-Schornsteinfegermeister Hans-Joachim Riemann erhielt von ihr als besondere Auszeichnung einen Mini-Wiesi, denn Riemann hatte der Stadt einen großen Schwibbogen gebastelt, der nun von der Rathausterrasse aus über dem Markt thront. Die Idee dazu hatten seine Kegelbrüder beim Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr, als sie feststellten, dass das Rathaus noch einen besonderen Schmuck haben solle.

Nach der offiziellen Eröffnung verteilten sich die vielen Besucher über den Markt mit den weihnachtlich dekorierten Hütten, in denen es auch typisch Mansfelder Gerichte gab, wie zum Beispiel die "Klunzkuchen" genannten Kartoffelpuffer. Man konnte handwerkliche und handgearbeitete Geschenkartikel kaufen, den leckeren Glühwein aus ganz besonderen Bechern genießen und sich zudem an den weihnachtlich gestalteten Schaufenstern der Geschäfte der historischen Innenstadt erfreuen.

Zu Füßen des zehn Meter hohen Weihnachtsbaums gibt es einen Märchenwald zu bestaunen, eine Krippe erinnert an die Geburt des Jesuskindes. Zuständig für Geschenke ist bei den jüngsten Marktbesuchern natürlich der Weihnachtsmann, der in Gesellschaft des Weihnachtsengels jeden Tag gegen 16 bis 17 Uhr erscheinen will und vielleicht mit dafür sorgt, dass der siebenjährige Luca Töpfer das so heiß ersehnte Legoteil erhält. Einen Bagger wünscht sich der dreijährige Tim "weil Papa Baggerfahrer ist", wie er dem Moderator verriet. Beide Jungen hatten sich schon auf das Weihnachtsfest vorbereitet mit Liedern und kleinen Weihnachtsgedichten.