Umbau in Hettstedt: Umbau in Hettstedt: Waldcafé wird Sterne-Hotel

Hettstedt/MZ - Die Bagger sind schon da und die Bauarbeiten in vollem Gange. Das Waldcafé im Hettstedter Kirschweg wird umgebaut. „Es erfolgt der Aufbau einer neuen Etage, die als Hotel genutzt werden soll“, berichtet Architekt Oliver Flügel. Doch obwohl am Haus gearbeitet wird, läuft der Restaurant-Betrieb weiter.

„Die Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten war da, wöchentlich“, sagt Besitzer Klaus-Dieter Heinemann über den Grund des Entschlusses, das Restaurant um ein Hotel zu erweitern. Hotel und Restaurant Waldcafé soll dann der neue Name sein. Das Firmenkonzept, das der Besitzer und seine Crew haben, soll aber beibehalten werden, versichern sie. So werde das Hotel im Landhausstil gebaut, sagt Flügel. Denn dies entspreche dem naturnahen Charakter des Hauses. Und das Personal werde weiterhin in Lederhosen bedienen, versichert Heinemann und fügt an: „Bewährtes bleibt bestehen und wird lediglich erweitert.“

Aktive Freizeitgestaltung ist im und am Waldcafé kein Problem. Eine Bowlingbahn, Billard und Darts stehen im Haus zur Verfügung. Um das Restaurant, das mitten im Sportpark von Hettstedt gelegen ist, stehen im Freien Tennis- und Volleyballplatz, drei Fußballplätze und Reitplatz zur Verfügung. Zu Spaziergängen, Wanderungen und Radtouren lädt die Landschaft der Umgebung ein.

Um das Haus um eine Etage zu erweitern, werde eine neue Decke aus Stahlbeton eingezogen, so der Architekt. „Die neue Fassade wird in einer Holzbauweise sein“, erklärt er weiter. Ende dieses Jahres sollen die Zimmer fertig sein und für Gäste, die im Waldcafé feiern, gibt es dann auch Übernachtungsmöglichkeiten. In der neu geschaffenen Etage sollen elf Doppel- und ein Familienzimmer für Eltern mit Kindern entstehen. „Wir streben keine Pension an“, betont Mitinhaber Carsten Gruppe und fügt an, „drei Sterne wollen wir erreichen.“

Trotz des Umbaus wird das Restaurant weiterhin geöffnet haben. „Der Betrieb läuft ganz normal weiter“, so Heinemann. Die Küche ist vom Umbau nicht betroffen. „Das war ein wichtiger Entwurfsaspekt“, sagt der Architekt. Ausreichend Sitzplatzkapazitäten sind vorhanden - 60 Plätze im Haus und 60 Plätze stehen in einem extra errichteten Festzelt zur Verfügung.