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Sprachkitas in Mansfeld-Südharz: Integration und Herausforderungen Sprachförderung für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund im Eisleber „Apfelbäumchen“:

In der Eisleber Kita „Apfelbäumchen“ sprechen die Kinder 14 verschiedene Muttersprachen. Mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund stellt dies eine tägliche Herausforderung dar. Die Kita setzt auf gezielte Sprachförderung, unterstützt durch das Land Sachsen-Anhalt. Trotz der Bemühungen bleibt die Sprachentwicklung eine zentrale Aufgabe, die mehr Unterstützung erfordert.

Von Beate Thomashausen und Helga Koch 22.04.2025, 10:00
Kita-Leiterin Ines Scheideck mit Elina, Jakob und Sayhan in der Leseecke der Kita "Friedrich Fröbel" in Sangerhausen. Auch sie ist eine Sprach-Kita in Mansfeld-Südharz.
Kita-Leiterin Ines Scheideck mit Elina, Jakob und Sayhan in der Leseecke der Kita "Friedrich Fröbel" in Sangerhausen. Auch sie ist eine Sprach-Kita in Mansfeld-Südharz. (Foto: Maik Schumann)

Eisleben/MZ - In der Eisleber Kita „Apfelbäumchen“ herrscht ein babylonisches Sprachengewirr. 14 unterschiedliche Muttersprachen werden hier gesprochen. 58 Prozent der Kinder haben Migrationshintergrund. Das empfinden die Kita-Erzieherinnen als bereichernd, aber auch an jedem Tag als riesige Herausforderung, gibt Leiterin Kathrin Weser unumwunden zu. Das Eisleber „Apfelbäumchen“ ist eine sogenannte Sprachkita. Bis Mitte 2023 gab es dafür das Bundesprogramm „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt“ ist, seither wird es vom Land Sachsen-Anhalt fortgeführt.