Unheimlich stolz Paralympische Spiele in Paris: Wimmelburgerin Sandra Mikolaschek gewinnt Gold im Tischtennis
Sandra Mikolaschek hat Gold bei den Paralympischen Spielen in Paris gewonnen. Daheim ist man unheimlich stolz auf sie.
Wimmelburg/MZ. - Knapp ein halbes Jahr ist es her, da stand Sandra Mikolaschek bei der 30. Auflage als Gast beim Sportlerball des Landkreises in der Sangerhäuser Mammuthalle auf der Bühne. Locker und interessant plauderte die Tischtennis-Spielerin bei der Ehrung aus ihrem Leben.
Freude über die Erfolge bei den Paralympischen Spielen in Paris
Sechs Monate später scheint bereits klar, dass die Wimmelburgerin auch beim 31. Sportlerball dabei ist. Sie hat Gold im Tischtennis bei den Paralympischen Spielen in Paris geholt. Mehr geht nicht. „Wir werden auf jeden Fall versuchen, sie wieder begrüßen zu können. Da richten wir uns beim Termin nach ihrem Terminkalender“, sagt Norbert Born.
Nur allein beim Gedanken daran, gerät der Präsident des Kreissportbundes ins Schwärmen. „Ich kenne sie schon viele Jahre. Sandra aus Wimmelburg ist Paralympics-Siegerin – einfach unglaublich. Die ganze Region kann stolz auf so eine Sportlerin sein“, sagt Born und kann es kaum erwarten, der Wimmelburgerin nach ihrem Schritt auf die Bühne in Sangerhausen hin ins Rampenlicht der paralympischen Bühne in Paris persönlich zu gratulieren.
„Wir sind unheimlich stolz“
Nicht anders geht es Tim Aschenbrenner. Er freut sich riesig über den Erfolg von Sandra Mikolaschek. „Der Sieg von Sandra bei den Paralympics ist ein Wahnsinnserfolg. Als Kind hat sie bereits im Landesleistungsstützpunkt in Riestedt trainiert. Man hat schnell gemerkt, dass Tischtennis nicht nur Hobby, sondern ihre Leidenschaft ist.
Sie beeindruckte immer mit ihrer Gabe, sich jeder Herausforderung zu stellen, ob gegen Gegner im Rollstuhl oder eben in den allgemeinen Spielklassen. Diesen Erfolg hat Sandra in erster Linie sich und ihren Eltern zu verdanken, die schon damals alles möglich gemacht haben, um sie zu fördern. Wir sind stolz darauf, Sandra ein kleines Stück begleitet haben zu dürfen“, so der Leiter des Landesstützpunktes Riestedt.
Auf eben jenen Effekt für die Zukunft hofft auch Dagmar Ansorge. „Ich hoffe, dass viele sich von der Begeisterung anstecken lassen und nun auch bei uns im Verein Tischtennis spielen möchten.“ Dann erzählt sie von den aufregenden letzten Tagen. „Wir haben jedes Spiel verfolgt und uns mit ihr gefreut. Wir sind unheimlich stolz“, so die Tischtennis-Chefin beim TTV Wimmelburg. Stolz erzählt sie davon, dass „der Papa und der Opa bei uns im Verein noch aktiv Punktspiele bestreiten“.