Anmeldung noch möglich Mit Video: Klasse 2.0 in Sachsen-Anhalt - Das lernen die Schüler beim Medienprojekt
Klasse 2.0 geht im März in die 19. Runde. 20 Schulklassen aus Mansfeld-Südharz, dem Salzlandkreis und dem Harz sind mit dabei. Und das kann sehr spannend sein, wie sich anhand der Themen zeigt.
Eisleben/Hettstedt/Sangerhausen/MZ - In zehn Tagen geht es los: Dann erhalten Schüler aus insgesamt 20 Schulklassen aus Mansfeld-Südharz, aus dem Salzlandkreis und dem Harz die Mitteldeutsche Zeitung für vier Wochen als Unterrichtsmaterial auf ihre Schulbänke. Das Medienprojekt Klasse 2.0 geht nämlich in seine 19. Runde.
"Klasse 2.0" - Auch Verschwörungstheorien und Cybersicherheit als Thema
In den vergangenen Jahren nahmen jeweils etwa 300 Schulklassen mit etwa 6.000 Schülern daran teil. Auf ebenso rege Teilnahme hoffen die Mitteldeutsche Zeitung und der Sponsor der Aktion, das Unternehmen Mitgas, auch diesmal. Mit im Boot ist auch das Media Consulting Team (mct) aus Dortmund, bestehend aus Wissenschaftlern und Journalisten, die bundesweit Medien-Projekte organisieren.
Hier können Sie sich anmelden: Medienklasse
Mit einer Online-Einführungsveranstaltung startete am Donnerstagnachmittag das Projekt für alle beteiligten Lehrer. Hier lernten sie die Projektpartner kennen. So gibt das Media Consulting Team den Lehrern eine ganze Menge Unterrichtsmaterial an die Hand, damit sie ihren Schülern den Zeitungsaufbau erläutern und sie beispielsweise über das Bloggen informieren können, umriss Tilman Radix von mct das Angebot auf der Plattform. Auch um Verschwörungstheorien, Cybersicherheit sowie um Demokratie und Teilhabe kann sich das Unterrichtsgeschehen im Rahmen des Projektes drehen.
MZ in der Schule - Pizza für den besten Beitrag
Die Lehrer, die sich am Projekt beteiligen, wissen natürlich genau, womit sie ihre Schüler abholen können. Stefan Weber beispielsweise ist sich sicher, dass er seine Schüler wohl am besten damit einfängt, dass sie einem Journalisten Löcher in den Bauch fragen können.
Das, so stellte MZ-Redakteur Lutz Würbach fest, werde tatsächlich der Erfahrung nach von den Schülern immer ganz besonders positiv hervorgehoben, wenn sie die Gelegenheit bekamen, mit einem Journalisten über seine Arbeit zu sprechen.
Und es sei natürlich auch in diesem Jahr wieder möglich, mit der Lokalredaktion vor Ort Kontakt aufzunehmen, einen Reporter zu sich in die Schule einzuladen und auch selbst journalistische Texte zu veröffentlichen – in der Tageszeitung und in einem Klasse 2.0-Blog. Der beste Beitrag werde wie in jedem Jahr mit einer „Pizzalieferung in Klassenstärke“ belohnt, so Würbach.
Anmeldungen zum MZ-Medienprojekt noch möglich
Bevor es ans Pizzaessen geht, werden die Projektklassen aber unter anderem vom Sponsor Mitgas eingeladen, einige interessante Dinge zu erkunden, um darüber vielleicht Beiträge zu schreiben und zu veröffentlichen. Pressesprecherin Ellen Haunstein lud zur Betriebsbesichtigung ein oder auch, sich an einem Klassenzimmer-Escape-Spiel zu beteiligen, das unter der Überschrift „Die Rettung vor dem Blackout“ steht.
Aber es gibt noch eine Vielzahl anderer Dinge, die Mitgas im Rahmen des Projektes für die Schulklassen möglich machen will. „Wenn wir mit einem Elektroauto auf den Schulhof kommen, ist das immer wieder interessant für die Schüler“, sagte die Pressesprecherin. Aber auch Interviews mit Sportlern aus der Region könne man für die Schüler organisieren. Hier war Florian Kula aus Quedlinburg ganz Ohr, seine Schulklasse sei nämlich sehr sportbegeistert, sagte er.
Übrigens: Kurzentschlossene können sich immer noch für das Medienprojekt anmelden, so MZ-Redakteur Lutz Würbach. „Egal ob Mathe-, Physik- oder Sportlehrer – wir machen im Rahmen des Projektes alles möglich. Irgendwie kriegen wir das schon hin.“ Er freue sich auf jeden Fall schon auf die Blogbeiträge der Schüler.