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Prozess am Eisleber Amtsgericht Hund auf Kontrahenten gehetzt - Deshalb muss der Hettstedter ins Gefängnis

Ein 36-jähriger Hettstedter soll seinen Hund auf andere Menschen gehetzt haben. Der Verteidiger beantragte Freispruch in dem einen Fall. Warum der Richter am Amtsgericht Eisleben das anders sah.

09.10.2024, 10:23
Symbolfoto -  Blick auf das Amtsgericht in Eisleben, wo der Fall verhandelt wurde.
Symbolfoto - Blick auf das Amtsgericht in Eisleben, wo der Fall verhandelt wurde. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Eisleben/MZ/JM. - Weil er zwei Mal seinen Hund bei Auseinandersetzungen auf den jeweiligen Kontrahenten gehetzt habe, ist ein 36-jähriger Hettstedter zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt worden. Der Vorsitzende Richter am Amtsgericht Eisleben, Dirk Kramer, hatte nach der Beweisaufnahme keine Zweifel, dass der Angeklagte das Tier als „gefährliches Werkzeug“ eingesetzt habe, wie es juristisch heißt. Der Hund habe die beiden Männer gebissen.