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Tourismus Welterbe-Region Anhalt-Dessau-Wittenberg stellt sich neu auf - Geschäftsführerin Witt wird Ehrenmitglied

Der Tourismusverband der Region bilanziert das Vorjahr als sehr erfolgreich und wählt einen neuen Vorstand.

10.06.2024, 12:58
Der neu gewählte Vorstand der WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg freut sich auf die anstehenden Aufgaben.
Der neu gewählte Vorstand der WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg freut sich auf die anstehenden Aufgaben. Foto: Tourismusverband

Dessau-Rosslau/Wittenberg/ MZ. - Die Welterbe-Region Anhalt-Dessau-Wittenberg ist zu ihrer Jahresmitgliederversammlung zusammengekommen. Neben der Bestätigung von Geschäftsbericht und Haushaltsplan 2024 stand auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Agenda. Neu dabei sind Yvonne Willemsen von der Schachtbaude Pannenkoek aus Schlaitz und der Kemberger Marek Staginnus, langjähriger und bewährter Geschäftsführer des Bergwitzsee Resorts.

Wiedergewählt wurden der Vorsitzende Sepp Müller (Gräfenhainichen), der stellvertretende Vorsitzende Manfred Piotrowsky (Dessau-Roßlau), der Schatzmeister Michael Pirl (Oranienbaum-Wörlitz, Ringhotel Zum Stein) und die Beisitzer Claudia Schwalenberg (Dessau-Roßlau, Radisson Blu Fürst Leopold), Selina Tylsch (Wittenberg, martas Hotel) und David Rieck (Köthen, Palm Springs GmbH).

Da es die letzte Jahresmitgliederversammlung der amtierenden Geschäftsführerin Elke Witt war, wurde sie für ihren jahrzehntelangen Einsatz zum ersten Ehrenmitglied des Tourismusverbandes ernannt. Witt, die ihre Leidenschaft für den Tourismus in der Region vor über 30 Jahren zu ihrem Beruf machte, führte 2010 die Tourismusverbände Wittenberg und Anhalt-Dessau zusammen und setzte sich seither unermüdlich für eine gleichberechtigte Präsenz aller 14 Mitgliedskommunen ein. Insbesondere machte sie sich jahrzehntelang stark für die touristische Entwicklung der regionalen Radwege und der „WelterbeCard“.

Weiterhin resümierte der Verband die im Tourismusjahr 2023 erfolgten Marketingmaßnahmen. Besonders herausragend waren die guten Übernachtungszahlen 2023, die die Region mit einer Steigerung von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr laut OSV-Sparkassenbarometer zur „Boom-Region“ in Sachsen-Anhalt machte. Laut Geschäftsführerin Elke Witt sind die Vor-Corona-Zahlen aus dem Bauhausjubiläumsjahr 2019 noch nicht erreicht, dies hat sich der Verband aber bis Ende 2024 vorgenommen.

Die Städte der WelterbeRegion mit den höchsten Zuwächsen 2023 sind Bad Schmiedeberg, Dessau-Roßlau, Coswig und Bitterfeld-Wolfen. Besonders im Bereich des barrierefreien Tourismus hat sich die WelterbeRegion in den letzten fünf Jahren sehr intensiv mit dessen Weiterentwicklung beschäftigt und wird im Jahr 2024 mit knapp 80 Angeboten als erste barrierefrei geprüfte Reiseregion in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.