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Verrückter Weltrekord Verrückter Weltrekord: Dessauer will Scheibe Toast in fünf Sekunden essen

Von Daniel Salpius 22.11.2018, 06:00

Dessau - Manuel Laurencio Serranos Leidenschaft ist das Essen. Im Gegensatz zu anderen begeisterten Essern, geht es dem Dessauer aber nicht so sehr darum, möglichst viel oder gar erlesen zu konsumieren.

Nein, der 29-Jährige isst vor allem wahnsinnig schnell. Immer. Und alles. Wie schnell er isst, will er an diesem Donnerstag in Berlin vor aller Welt beweisen. Beim Weltrekord-Tag des Rekord-Instituts für Deutschland (RID) im Berliner Quatsch Comedy Club tritt Serrano in der Disziplin „schnellstes Verspeisen einer Scheibe Toastbrot“ an.

Der Deutschland-Rekord eine Toastscheibe zu verspeisen, liegt bei 31,08 Sekunden

Was einfach klingt, entpuppt sich in der Praxis als enorm schwierige Angelegenheit. Denn Verspeisen heißt, die Scheibe auch restlos herunter zu schlucken. Dabei ist zu bedenken, wie trocken so ein Toast ist. Der Deutschland-Rekord auf diesem Gebiet liegt bei 31,08 Sekunden, der Weltrekord beträgt 8,74 Sekunden. Manuel Serrano schafft es in fünf, ist er überzeugt.

Dass er den Weltrekord ohne weiteres brechen kann, hat Serrano längst bewiesen - und zwar vor laufender Kamera in der Dessauer Lokalredaktion der MZ. Seine Technik: Die ungetoastete Toastscheibe zusammenrollen, in zwei Happen in den Mund stecken und runter damit. Circa sechs Sekunden brauchte der Dessauer.

„Ich brauche kein Training, das ist ein angeborenes Talent“

Trainieren musste der Dessauer für seinen Rekordversuch nicht. „Ich brauche kein Training, das ist ein angeborenes Talent.“ Er esse gern, den ganzen Tag und grundsätzlich schnell. Er verspeise etwa Burger in weniger als eine Minute, eine große Portion Pommes in weniger als 30 Sekunden, „und letztes Wochenende habe ich ein Kilo Lasagne auf einmal gegessen.“ Warum er das tut, kann Manuel Serrano gar nicht genau sagen. Er habe eben schon als Kind schnell gegessen. „Meine Mutter hat mich auch immer ermahnt, dass das ungesund ist, aber ich habe keine Probleme.“ Mediziner dürften sich die Haare raufen, denn wie der 29-Jährige erklärt, kaue er äußerst wenig.

Auch viel, lange, scharf und heiß könne er auf Rekordniveau essen, solange es Gerichte sind, die ihm schmecken. „Rosenkohl bekomme ich nicht runter“, gesteht Serrano. Wen wundert es da, dass er schon jetzt über neue Rekorde nachdenkt: „Kitkat ohne Hände“ heißt eines seiner nächsten Projekte. Und wozu das alles? „Ich bin einfach stolz darauf, Dessauer zu sein und deshalb will ich etwas Cooles machen für die Stadt, etwas, das Dessau belebt.“ So würde der 29-Jährige gerne einmal ein Wettessen in seiner Stadt veranstalten.

Vorerst lässt Manuel Serrano die Welt über seine Online-Kanäle bei YouTube und Instagram an seinen Schnelligkeitsversuchen teilhaben. „Dort können mich auch gerne Leute anschreiben und mich herausfordern.“ Große Chancen räumt er seinen potenziellen Gegnern aber nicht ein. (mz)