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Viel zu tun in der Silvesternacht Über 60 Einsätze: Keine ruhige Nacht für Feuerwehr und Rettungsdienst in Dessau-Roßlau

Am Silvestertag bis zum Neujahrstag, 10 Uhr, wurde die Feuerwehr Dessau-Roßlau zu 20 Brandeinsätzen und zwei Glasbrüchen alarmiert. Der Rettungsdienst war in dieser Zeit insgesamt 45 Mal gefordert. Um welche Einsätze es sich dabei gehandelt hat.

Aktualisiert: 01.01.2025, 12:51
Zu sechs Einsätzen wurde der Dessau-Roßlauer Rettungsdienst in der Nacht gerufen, da  Personen durch Böller an Händen und Augen verletzt wurden.
Zu sechs Einsätzen wurde der Dessau-Roßlauer Rettungsdienst in der Nacht gerufen, da Personen durch Böller an Händen und Augen verletzt wurden. (Symbolfoto: Boris Roessler/dpa/dpa-tmn)

Dessau/MZ/HTH - Am Silvestertag bis zum Neujahrstag, 10 Uhr, wurde die Feuerwehr Dessau-Roßlau zu 20 Brandeinsätzen und zwei Glasbrüchen alarmiert. Der Rettungsdienst war in dieser Zeit insgesamt 45 Mal gefordert.

Oft wurde Feuer mit einem Eimer Wasser gelöscht

Der überwiegende Anteil der Feuerwehreinsätze waren mit 18 Einsätzen Kleinbrände von Feuerwerksresten auf Straßen und Plätzen oder brennende Mülltonnen. „In den meisten Fällen konnte das Feuer durch die Feuerwehr mit einem Eimer Wasser gelöscht werden oder wurden von Passanten und einer Wasserflasche gelöscht“, teilt Einsatzleiter Maximilian Naumann vom Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst mit.

In einem Fall kam es zu einer Brandentwicklung an einem Auto. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr allerdings schnell gelöscht werden. Ein Wohnungsbrand in Roßlau um Mitternacht war der größte Brandeinsatz zu Silvester.

Viele Stürze und Kreislaufbeschwerden

Der Rettungsdienst war Silvester bis zum Neujahrsmorgen insgesamt 45 Mal gefordert. 18 Einsätze der Einsätze wurden in der Nacht zwischen 22 Uhr und 7 Uhr gefahren.

Hauptsächlich handelte es sich um alltäglichen Einsätze. Das heißt, beispielsweise waren Stürze und Kreislaufbeschwerden ein Grund für die Alarmierungen der Rettungskräfte. In zehn dieser Fälle musste ein Notarzt hinzugezogen werden.

Einsätze in Zusammenhang mit Böllern begrenzen sich auf sechs. Hier kam es zu Verletzungen an Händen und Augen. Meist handelte es sich lediglich um Blutungen. „Starke Verletzungen mit Amputationen wurden in diesem Jahr in Dessau-Roßlau nicht gemeldet“, so Naumann.

Dank an Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Leitstelle

Das Einsatzgeschehen war ein durchschnittliches für eine Silvesternacht, schätzt Naumann die letzten Stunden des alten und ersten Stunden des neuen Jahres ein. Alle Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Leitstelle hätten ihre Arbeit professionell und routiniert gemacht. Dafür, sagt er, gelte ihnen ein Dank.