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Prozellan aus Roßlau Tante Ernas Nachlass legte den Grundstock für einmalige Sammlung

Mit „Roßlauer Gold“ in allen Variationen erinnern Sammler und die AG Heimatgeschichte an die Porzellanfabrik Schomburg & Söhne, die vor 125 Jahren gegründet wurde. Im Elbewerk werden vom 10. bis 18. September die schönsten in der Schifferstadt produzierten Porzellane gezeigt und daran erinnert wie alles begann, weshalb die Fabrik 1932 schließen musste.

Von Annette Gens 08.09.2022, 17:00
Konstanze und Hilmar Lippold an der Kaffeetafel mit blümchenverziertem Geschirr von Schomburg & Söhne. Gewöhnlich kennt man das Porzellan in chinablau. Doch die Porzellanfabrik produzierte weit mehr Dekore in der Burgwallstraße.
Konstanze und Hilmar Lippold an der Kaffeetafel mit blümchenverziertem Geschirr von Schomburg & Söhne. Gewöhnlich kennt man das Porzellan in chinablau. Doch die Porzellanfabrik produzierte weit mehr Dekore in der Burgwallstraße. Foto: Thomas Ruttke

Rosslau/MZ - Was am Mittwoch aus duzenden Blättern Zeitungspapier ausgepackt und auf zahlreichen Tischen in der ehemaligen Endmontagehalle des Roßlauer Elbewerkes dekorativ aufgestellt wird, ist reines Roßlauer Gold. Zahllose Kannen, Tassen, Teller, Unterteller, Kännchen, Zuckerdosen, Tortenplatten, Mokkatässchen finden ihren Platz. Und zwar so, dass der Betrachter gar nicht weiß, an welcher Kaffeetafel er zuerst Platz nehmen sollte.