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Stadt- und Gewerbefest Stadt- und Gewerbefest: Ideen des Gewerbes kamen gut an

27.05.2001, 12:40

Roßlau/MZ/kne. - Mit den Worten: "Ichfreue mich, dass sie an diesem schönen Sonnabendso zahlreich erschienen sind", begrüßte KonstanzeLippold, Vorsitzende des Gewerbevereins Roßlau1906 e.V., alle Gäste zur Eröffnung des sechstenRoßlauer Stadtfestes in Verbindung mit derGewerbeschau. Neben der Begrüßungder Gäste aus der Politik und Wirtschaftdankte sie allen Akteuren, die die Vorbereitung eines solchen Festes auf sichnahmen.

Die Arbeitsgruppe "Stadtfest" investierteviele Stunden, viel Kraft und Energie, umdas Stadtfest so gut wie möglich vorzubereiten."Heute sehen und erleben Sie das Ergebnis.Schauen Sie sich an den Ständen unserer Gewerbetreibendenum, viele Überraschungen warten dort auf sie",meinte die Vorsitzende an die Gäste gerichtet.

Auch Bürgermeister Klemens Koschig fordertedie Besucher auf, sich alles in Ruhe anzusehen,um den Handwerkern und Händlern auch die Mühenzu honorieren, die sie in die Präsentationihrer Stände investiert haben. "Ich hoffe,dass das Fest dazu beiträgt, dass wir in Roßlauwieder mehr zusammenwachsen", meinte Koschig,bevor er alle Gäste dazu aufforderte den Standder Stadt Roßlau aufzusuchen, um beispielsweisemit anderen die Diskussion über die anstehendeGebiets- und Verwaltungsreform zu suchen.

Weiterhin erinnerte er an ein Jubiläum, welchesin diesen Tagen der Fechtverein, integriertim SV Chemie Rodleben, begeht. Dieser bestehtnunmehr seit 50 Jahren. Jürgen Schlegel, Vereinsvorsitzendervom SV Chemie Rodleben konnte zu diesem Anlasseinen Spendenscheck über 200 Mark von LandratskandidatDr. Karl-Heinz Engerer entgegen nehmen. DasGeld ist für neue Ausrüstungen im Nachwuchsbereichbestimmt.

"Eigentlich sollte nun das Stadtfest mit einemSalutschießen unseres Schützenvereins eröffnetwerden, aber leider mussten die Schützen absagen,da der Schlüssel zur Waffenkammer verlorenging", erklärte Konstanze Lippold abschließendund wünschte allen viel Spaß auf dem Stadtfest,bevor das musikalische Programm auf der Bühnebegann.

Das Wetter trug sicherlich das seine dazubei, dass eigentlich den ganzen Tag hindurchkein Stand der 53 Gewerbetreibenden leer war.Immer wieder kamen Interessierte und Neugierigeheran und ließen sich beraten. Und nicht nurfür die Großen gab es hier recht viel Interessanteszu entdecken, auch die Kids mussten sich nichtlangweilen, denn von der Hüpfeburg angefangen,über die Bastel- und Schminkstraße bis hinzur Mini-Playback-Show gab es allerhand fürsie zu erleben und auszuprobieren. Truckziehen,Melkkuhwettbewerb, Bungee-Run, Aromamassagen,Teeverkostungen, Luftballonmodelleure undvieles andere sorgte bei den Gästen allerAltersklassen für Abwechslung auf dem Stadtfest.

Und auch die Gewerbetreibenden, Händler undHandwerker hatten durchweg eine positive Meinung.So meinte Christa Müller vom Roßlauer OmnibusunternehmenMüller, dass sie das Fest recht positiv einschätzt."Es fördert den Zusammenhalt. Man muss sichden Leuten zeigen, dass man vor Ort ist undauch den Kontakt zu den Menschen sucht." Sieist bisher bei jedem Stadtfest dabei gewesenund wird es auch in Zukunft sein.

Zum ersten Mal präsentierte sich unter anderemdie Firma Kranz Haustechnik GmbH auf dem Stadtfestmit einem Stand. Das noch recht junge Unternehmensieht aber in der Teilnahme solcher Festeein Muss, denn "man muss sichden Menschen aus der Region schon präsentieren,um zu zeigen, dass man da ist. Wir bekommenan diesen Tagen sicherlich keine Aufträge,aber der eine oder andere erinnert sich dannauch später an einen", meinte Marcus Kranz,Geschäftsführer der Firma.

Torsten Krumpe, Juniorchef des Holzhofes Jeber-Bergfrieden,präsentierte sich den Besuchern des Stadtfestesbereits zum dritten Mal. Gemeinsam mit seinemVater Heinz Krumpe, Geschäftsführer des Unternehmens,zeigte er, was man aus dem Naturrohstoff Holzalles für den eigenen Garten herstellen kann.