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Neue EU-Richtlinie Sie gehörte Jahrzehnte dazu: Warum auch in Dessau-Roßlau nun Abschied von Amalgam-Plomben genommen wird

Seit dem 1. Januar dürfen keine Amalgamfüllungen mehr verwendet werden. Was das für Patienten und Zahnärzte bedeutet, erklärt der Dessauer Dr. Andreas Hofmann.

Von Sylke Kaufhold Aktualisiert: 14.01.2025, 13:22
Dr. med Andreas Hofmann, assistiert von der zahnmedizinischen Fachangestellten  Nicole Kus bei der Behandlung eines Patienten.
Dr. med Andreas Hofmann, assistiert von der zahnmedizinischen Fachangestellten Nicole Kus bei der Behandlung eines Patienten. fotos: Thomas Ruttke

Dessau/MZ. - Die dunkle Zahnplombe ist fast so etwas wie ein Markenzeichen der ehemaligen DDR-Bürger. Denn Karieserkrankungen wurden in der DDR standardmäßig mit Amalgamfüllungen behandelt. In den meisten Fällen hielten und halten diese sogenannten Plomben Jahrzehnte. Aber weil sie eine geringe Menge an Quecksilber enthalten, dürfen sie jetzt nicht mehr verwendet werden (siehe „EU will Quecksilberfreisetzung minimieren“). Seit dem 1. Januar 2025 sind Amalgamfüllungen verboten.