Brand in der Silvesternacht Notruf geht um 23.59 Uhr ein: Balkone brennen in Roßlauer Waldstraße, Wohnung ist unbewohnbar
Die Silvesternacht endete in der Roßlauer Waldstraße für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses mit einem großen Schrecken. Um 23.59 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand“ alarmiert.
Roßlau/MZ - Die Silvesternacht endete in der Roßlauer Waldstraße für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses mit einem großen Schrecken. Um 23.59 Uhr war die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau mit dem Einsatzstichwort „Wohnungsbrand“ alarmiert worden. Querschläger von pyrotechnischen Erzeugnissen hatten zwei Balkone in Brand gesetzt.
Bewohner hatten bei Eintreffen der Feuerwehr das Haus bereits verlassen
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde der Brand auf zwei Balkonen im dritten Obergeschoss des betroffenen Mehrfamilienhauses festgestellt. Alle Bewohner hatten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen.
Für die Löscharbeiten kam die Drehleiter der Feuerwehr mit zum Einsatz. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand auf die Balkone begrenzt und eine Ausbreitung auf weitere Wohnungen verhindert werden, heißt es im Bericht der Einsatzleitung.
Eine Wohnung im dritten Obergeschoss ist unbewohnbar
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden die betroffenen Bereiche auf Schäden überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass eine Wohnung im dritten Obergeschoss durch Ruß- und Wasserschäden aktuell unbewohnbar ist. Die Feuerwehr führte im Anschluss Belüftungsmaßnahmen durch. Alle anderen Bewohner konnten nach Einsatzende in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau sowie die Freiwillige Wehr Roßlau. Sie waren mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften an den Unglücksort geeilt. Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst sowie zwei Polizeiwagen.
Verletzt, teilt die Polizeiinspektion Dessau mit, wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei hat ein Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen Unbekannt eingeleitet.