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Leichtathletik Leichtathletik: Sakwerda springt zu Gold

22.01.2013, 18:49

Halle (Saale)/MZ/TRI. - Verbesserung um zwei Zehntel

Einmal mehr blieb es der 17-jährigen Lisa Troitzsch vorbehalten, den Medaillensegen für die Muldestädter zu eröffnen. In einem packenden 60-Meter-Hürden-Finale lieferte sie sich ein Herzschlagfinale mit der Sportschülerin Paula Damm vom SC Magdeburg. Nach mäßigem Start konnte die Muldestädterin den Abstand zur Magdeburgerin immer weiter verkürzen. Zum Sieg hätte es an diesem Tag allerdings einer längeren Distanz bedurft. Dennoch zeigte sich Trainer Thomas Rittel mehr als zufrieden. "Lisa hat in diesem Finallauf nicht nur den Vizemeistertitel gewonnen, sondern auch ihre persönliche Bestleistung um mehr als zwei Zehntelsekunden auf 9,40 Sekunden verbessert und die Norm für die Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften deutlich unterboten." In der anschließenden Weitsprungkonkurrenz rettete sich Troitzsch nach zwei ungültigen Versuchen mit einem Sicherheitssprung (4,64 Meter) in das Finale. Dort gelang ihr noch der nicht mehr für möglich gehaltene Sprung auf den Bronzerang (4,94 Meter).

Über Bronze durfte auch Henriette Schmidt im Hochsprung (1,50 Meter) jubeln. Mit diesem Erfolg gelang der Mehrkämpferin auch die Qualifikation für die Mitteldeutschen Meisterschaften Anfang Februar in Erfurt.

Maximilian Schulze (m14) musste bei eisigen Temperaturen und glattem Anlauf beim Speerwerfen sein Können unter Beweis stellen. Mit dem Bronzerang (28,99 Meter) bewies der Dessauer, dass man ihn zu Recht zum Kreis der Medaillenanwärter gezählt hatte. Florian Czesch (U18) sorgte für den nächsten Medaillenjubel im LAC-Lager. Der Bauhausstädter übersprang eine Höhe von 1,65 Meter und musste sich nur Lars Jungmichel (SV Halle) geschlagen geben.

Christoph Sakwerda (m14) blieb es vorbehalten, für den sportlichen Höhepunkt aus Dessauer Sicht zu sorgen. Nachdem der Allrounder bereits Bronze (5,06 Meter) im Weitsprung gewonnen hatte, kam mit dem Hochsprung seine Lieblingsdisziplin. Nach nervösem Beginn steigerte sich der Kochstedter deutlich, übersprang als einziger im zweiten Durchgang die Höhe von 1,55 Meter und sorgte für den erhofften Titel. Entsprechend zufrieden registrierte Trainer Horst Matzke das Abschneiden seines derzeit talentiertesten Schützlings.

Staffel knapp am Podest vorbei

Zum Abschluss der Meisterschaft sorgten die 4-mal-200-Meter-Staffeln der Vereine noch einmal für Spannung und Stimmung. Das Dessauer U-16-Quartett (Henriet Rykarski, Nora Siegelt, Zerina Zaps, Tanja Grünthal) sprintete in der Endabrechnung der drei Zeitfinalläufe (1:57,66 Minuten) auf einen guten fünften Rang, die U18- Staffel musste nach 1:55,80 Minuten mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen und verpasste die Qualifikation für Erfurt um lediglich 0,8 Sekunden.