Starke Rauchentwicklung Lagerhallenbrand in Rodleben bei Dessau - Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz
Dessau-Roßlau - Bei dem Brand einer Lagerhalle in der Zerbster Straße von Rodleben ist vermutlich immenser Sachschaden entstanden. Die Polizei sprach am Montagvormittag unter Vorbehalt von rund drei Millionen Euro Schaden. Zudem wurden drei Mitarbeiter eines Logistikunternehmens, das die Halle nutzt, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt.
Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Neben der Berufsfeuerwehr sind 18 Freiwillige Feuerwehren aus ganz Dessau-Roßlau sowie Coswig, Zerbst und Aken im Einsatz. Auch eine Drohne der Feuerwehr Wolfen wird genutzt. Insgesamt kämpfen 140 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Ein Einsatzleiter sagte der MZ, die Brandbekämpfung werde wohl noch den ganzen Tag dauern.
Die Behörden schickten für das Gebiet rund um den Brandort eine Warnung heraus
Das Feuer war in der Nacht um 1.20 Uhr ausgebrochen und hatte sich auf Elektrogroßgeräte, die in der Halle gelagert werden, ausgebreitet. Die Feuerwehr musste Teile der Bundesstraße 184 sperren, weil die Wasserversorgung über Hydranten des Pharmakonzernes IDT läuft und Schläuche über die Fahrbahn gelegt sind. Pharmaunternehmen in dem Gewerbepark sind nach ersten Erkenntnissen nicht vom Brand betroffen.
Die Behörden schickten für das Gebiet rund um den Brandort eine Warnung heraus und baten alle betroffenen Bewohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Außerdem heißt es in der Warnung, dass der Kindergarten sowie die Grundschule Rodleben am Montag geschlossen bleiben. (mz)