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Champions League Mit Blick auf Beckenbauer: Pavard erklärt Torjubel

Benjamin Pavard spricht über die große Freude nach seinem Tor für Inter Mailand gegen Ex-Club FC Bayern. Respektlosigkeit weist er von sich - auch mit Blick auf eine deutsche Fußball-Legende.

Von dpa 18.04.2025, 19:34
Er hebt ab: Benjamin Pavard feiert sein Tor gegen den FC Bayern.
Er hebt ab: Benjamin Pavard feiert sein Tor gegen den FC Bayern. Sven Hoppe/dpa

Mailand - Inter Mailands Benjamin Pavard hat seinen Torjubel im Champions-League-Viertelfinale gegen seinen Ex-Club FC Bayern München erklärt. „Es ging niemals darum, den Fans des FC Bayern gegenüber respektlos zu sein“, schrieb der französische Fußball-Nationalspieler bei Instagram.

Vielmehr habe der Jubel über sein Kopfballtor zum zwischenzeitlichen 2:1 „einfach die Freude eines Kindes“ widergespiegelt, „das ein Viertelfinale in der Champions League spielt“, erklärte der Abwehrspieler. Durch das 2:2 am Mittwoch in Mailand waren die Münchner nach der 1:2-Hinspielniederlage aus dem wichtigsten europäischen Club-Wettbewerb ausgeschieden.

Pavard trug in München Beckenbauers Nummer 5

Der 29 Jahre alte Pavard lief zwischen 2019 und 2023 in 163 Pflichtspielen für die Münchner auf und trug in seiner Zeit dort das Trikot mit der 5, der legendären Nummer von Franz Beckenbauer. „Ich vergesse nie, was es für eine Ehre war, als letzter Spieler die Nummer 5 zu tragen und das Erbe einer Legende weiterzuführen“, schrieb Pavard dazu.

Nach dem Tod des Fußball-Kaisers am 7. Januar 2024 entschied der FC Bayern, dessen Trikotnummer nie wieder zu vergeben. „Die Nummer 5 bleibt reserviert für ein einmaliges Vermächtnis“, hatte Präsident Herbert Hainer im Dezember erklärt: „Weil unser Verein und seine Geschichte ohne Franz schlichtweg undenkbar sind.“