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Kunden stimmen ab Kunden stimmen ab: Wirtschaftsjunioren suchen die Serviceprofis von Dessau-Roßlau

Von Sylke Kaufhold 01.07.2017, 10:00
Nicky Meißner, Annica Helbing und Nico Nierenberg (v. li.) geben den Startschuss für den Wettbewerb und freuen sich auf viele Zusendungen.
Nicky Meißner, Annica Helbing und Nico Nierenberg (v. li.) geben den Startschuss für den Wettbewerb und freuen sich auf viele Zusendungen. Lutz Sebastian

Dessau - Das Autohaus Heise ist einer, das Fitnessstudio Activital, die Konditorei Mrosek und die Apotheke in der Antoinettenstraße auch - „Serviceprofi der Stadt Dessau-Roßlau“. Gekürt von ihren Kunden.

Das war 2014. Jetzt geht der Serviceprofi in die nächste Runde. Die Wirtschaftsjunioren als Initiatoren dieser Imagekampagne rufen wieder zum Wettbewerb um den Titel auf. Gesucht werden Unternehmen, die neben ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung einen besonders guten Service anbieten.

„Dabei geht es nicht um den erwartbaren Service, sondern um den, der herausragt und in Erinnerung bleibt“, erklärt Manfred Piotrowsky, IHK-Geschäftsstellenleiter in Dessau und Jurymitglied. Er hält den Service als wesentlich für das Überleben eines Unternehmens, auch in der Konkurrenz zum Internethandel. „Service ist das, was das Internet nur in begrenztem Umfang bieten kann“, sagt er.

Kunden sind aufgerufen der Service zu bewerten

Ein guter Service, ist Nico Nierenberg, Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren überzeugt, trägt auch dazu bei, das Leben in der Stadt lebens- und liebenswerter zu machen. „Und das wollen wir mit positiven Serviceerlebnissen herausstellen.“ Wie bereits 2014 sind die Kunden aufgerufen, diese aufzuschreiben und per Stimmzettel in die Wertung zu bringen.

Mehr als 1.000 haben das 2014 gemacht. Über 200 Unternehmen hatten die Aktion aktiv unterstützt und sich beteiligt. „Wir hoffen auf einen ähnlich großen Zuspruch in diesem Jahr“, sagt Nicky Meißner, der 2014 Projektleiter war.

„Unser Anliegen ist es, die positiven Erlebnisse, sind sie auch noch so klein, zu verdeutlichen und damit bei Kunden und Unternehmen gleichermaßen das Bewusstsein für einen besonderen Service zu schärfen.“ Nico Nierenberg ruft ausdrücklich auch Kleinstunternehmen auf, sich zu beteiligen. Denn: „Man kann auch mit nur einem Stimmzettel Serviceprofi werden.“

In diesem Jahr eine zusätzliche Kategorie

Wirtschaftsjuniorin Annica Helbing, Managerin des Rathaus-Centers, verweist auf die einzige Änderung bei den Regeln. „Wir haben eine fünfte Kategorie, die Kultur- und Freizeiteinrichtungen, aufgenommen, weil wir meinen, dass auch der Service dort entscheidend ist für das Lebensgefühl in der Stadt.“

Die anderen Kategorien sind Handwerk, Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie. (mz)

Der Wettbewerb läuft bis Ende August. Stimmzettel gibt es in beteiligten Unternehmen, in Rathaus-Center, Bürgerbüro, Sparkassenfilialen u. a. oder unter: www.serviceprofi-dessau.de