Hundeschau bei der Wiesenwirtin Hundeschau bei der Wiesenwirtin: Trickreicher Border Collie «Bobby»
Ilberstedt/MZ. - Das 15-jährige Mädchen aus Güsten und Mitglied des dortigen Hundesportvereins besitzt Bobby seit dem er gerade mal acht Wochen alt war. Beide wurden inzwischen zu einem unzertrennlichen Paar. Bobby hat zum Beispiel gelernt, rückwärts durch die Beine von Anja zu gehen. Ein anderer Trick: Obwohl er gar keinen Grund dafür hat, kann er sich auch schämen und liegt dabei wie platt gedrückt an der Erde. Die Pfoten sind dabei über die Augen geschoben.
Bobby war einer von vielleicht insgesamt 50 Vierbeinern, die sich am Sonntag auf der nun schon neunten Hundeschau von Wiesenwirtin Petra Franke in Ilberstedt zeigten. Sie repräsentierten etwa 25 verschiedene Hunderassen. Zuerst zeigten sich Vertreter der Deutschen Schäferhunde. Später, als zum Beispiel "Paul vom Radetal" aus Güsten die Bühne betrat, war zu erfahren, dass der Deutsche Boxer die größte Konkurrenz des Schäferhundes ist.
Beifall wie Bobby erhielten auch die inzwischen zwölf Monate alten Pekinesenwelpen, die sich das erste Mal in aller Öffentlichkeit zeigten. Eine chinesische Sage erzählt, dass das Aussehen der Pekinesen der Liebe zwischen Löwin und Äffchen entsprungen ist. Sein Debüt auf der Wiese zu Ilberstedt genoss schließlich noch "Dasco" als Vertreter der japanischen Rasse Akita Inu. Er ist acht Monate alt und im Besitz von Tino Amelang aus Groß Wirschleben.
Auftakt der Hundeschau waren Rennen der ganz kuriosen Art. Nacheinander mussten zueinander gehörende Zwei- und Vierbeiner eine Strecke in einer ganz bestimmten Zeit bewältigen. Ausrichter dieser Rennen in den Klassen groß und klein waren die Mitglieder des Hundsportvereins Güsten, dem Martina Bunk vorsteht. Wieder waren es Anja und Bobby, die die Nase beziehungsweise Schnauze vorn hatten und Sieger in der Gruppe der größeren Tiere wurden. In der Gruppe mit den kleineren Hunden gewann der Besucher Pat Stübner.