„Wir hatten alle Angst vor ihm“ Ehefrau und Tochter sagen im Roßlauer Axt-Prozess aus - Angeklagter war im Eifersuchtswahn
Im Prozess gegen einen 62-jährigen Mann aus Roßlau, der seinen Sohn mit einer Axt erschlagen haben soll, wird ein bedrückendes familiäres Klima offenbar.
22.02.2025, 12:00

Dessau-Rosslau/MZ. - Im Prozess gegen einen 62-jährigen Mann aus Roßlau, der seinen Sohn mit einer Axt erschlagen haben soll, wurde am Donnerstag erneut die Ehefrau des Angeklagten vernommen. Sie zeichnete - wie schon bei der ersten Vernehmung - das Bild eines Mannes, der zum Schrecken der ganzen Familie wurde: „Wir hatten alle Angst vor ihm.“ Nachdem sie sich 2018 von ihm getrennt hatte, um seinem Eifersuchtswahn und den Schlägen zu entkommen, habe er mehrfach gedroht, entweder sich oder die Kinder umzubringen.