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ASG Vorwärts Dessau ASG Vorwärts Dessau: Auf der Jagd nach dem Rekord

Von Felix Zilke 11.02.2016, 10:41
Die Vorwärts Jubiläumself (v.l.n.r.): Rolf Klippstein, Volker Schmidt, Andreas Wolf, Ralf Steinat, Uwe Borchardt, Torsten Pätzold, Ralf Steffens, Peter Westendorf, Bernd Gaschka, Udo Rietschel, Peter Schinköth, Michael Walzel, Swen Dreyer, Ingo Krone, Jörg Dämmrich, Rainer Fräßdorf und Erhard Garstecki.
Die Vorwärts Jubiläumself (v.l.n.r.): Rolf Klippstein, Volker Schmidt, Andreas Wolf, Ralf Steinat, Uwe Borchardt, Torsten Pätzold, Ralf Steffens, Peter Westendorf, Bernd Gaschka, Udo Rietschel, Peter Schinköth, Michael Walzel, Swen Dreyer, Ingo Krone, Jörg Dämmrich, Rainer Fräßdorf und Erhard Garstecki. Hartmut Bösener Lizenz

Dessau - Wer hätte das vor der Saison im Lager der ASG Vorwärts Dessau gedacht? Dass ihre Mannschaft in der bisherigen Spielzeit die Überraschungsmannschaft schlechthin ist? Kaum jemand. Doch ohne Zweifel ist Vorwärts Dessau das „Team der Stunde“ - was daran liegt, dass die Mannschaft von Trainer Peter Westendorf am vergangenen Sonnabend die favorisierte Reserve des SV Dessau 05 mit 2:1 besiegen und damit den 21. Punkt aus den letzten sieben Ligaspielen verbuchen konnte. Eine perfekte Bilanz.

Der Schlüssel zum Erfolg

Damit ist die Elf von Peter Westendorf hartnäckiger Verfolger des Top-Trios. Und das soll noch lange so bleiben. „Wenn wir den Abstand weiter verkürzen können und die Saison in den Top vier beenden, wäre das ein riesen Schritt nach vorn“, so der Vorwärts-Trainer. Damit wäre auch das Saisonziel mehr als erreicht. Der aktuelle Erfolg ist aber kein Grund dafür, dass bisherige Ziel - besser als Platz acht aus der Vorsaison zu sein - zu ändern. Vielmehr will man bei der ASG von Spiel zu Spiel denken.

Doch woher kommt der Erfolg? So plötzlich ist der gar nicht. „Wir haben im Sommer wieder ein gutes Trainingslager gemacht und auch das Umfeld neu strukturiert“, sagt Westendorf. „Vielleicht sind das so die kleinen Dinge, die sich jetzt bemerkbar machen.“ Doch als wichtigsten Faktor sieht Westendorf die Rückkehr der verletzten Spieler. „Kai Minning und Christian Drexler zum Beispiel“, meint Westendrof, „auch durch sie haben wir derzeit einen guten Konkurrenzkampf im Team, was sich auf die Trainingsarbeit auswirkt.“ Das könne nur förderlich sein. „Die Trainingsbeteiligung passt“, sagt auch ASG-Stürmer Daniel Häcker, „und das Selbstbewusstsein steigert sich enorm.“

Vier Grundtugenden

Kein Wunder bei sieben Spielen ohne Punktverlust. „Wir haben natürlich eine breite Brust, da wir die Spiele nicht glücklich gewinnen, sondern verdient“, erklärt Trainer Westendorf. Viele Dinge fallen leichter. Und auch zum nächsten Spiel nach Coswig fährt die ASG mit viel Selbstvertrauen. „Sieben Siege in Folge gab es schon Mal, aber acht sind neuer Vereinsrekord - und den wollen wir holen“, sagt Westendorf. Dazu muss er die Mannschaft wieder richtig einstellen. „Wir fahren mit einem top-besetzen Kader hin“, ist der ASG-Coach optimistisch. Doch auch auf die alten Tugenden wird es ankommen. Torwart Torsten Romanowski sagt: „Teamgeist, Zusammenhalt, Kampf und Wille zeichnen uns aus.“ Auch in Coswig? (mz)