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Solidarität mit Ukraine Ärger um Putin-Distanzierung: Gartenreich lädt Dessauer Händler für russische Spezialitäten aus

Ärger um eine fehlende Putin-Distanzierung und eine Friedenstaube: Die kasachischen Inhaber eines Dessauer Spezialitätenladens sind beim Frühlingserwachen unerwünscht.

Von Heidi Thiemann Aktualisiert: 18.03.2022, 13:32
Larissa Brenner kommt aus Kasachstan, sie betreibt mit ihrem Mann den Sloboda-Shop, ein Laden mit russischen Sperzialitäten. Seit dem Krieg in der Ukraine wird sie angefeindet.
Larissa Brenner kommt aus Kasachstan, sie betreibt mit ihrem Mann den Sloboda-Shop, ein Laden mit russischen Sperzialitäten. Seit dem Krieg in der Ukraine wird sie angefeindet. (Foto: Thomas Ruttke)

Dessau/MZ - „Schämt Euch, Ihr verkauft russische Waren.“ Wenn Larissa und Viktor Brenner derzeit ihr E-Mail-Postfach öffnen, lesen sie regelmäßig solche Hassbotschaften. Die beiden Geschäftsleute führen in Dessau den russischen Spezialitätenladen „Sloboda“ und werden seit dem russischen Angriff auf die Ukraine angefeindet. Nun ist ihnen auch noch von offizieller Seite ihr Stand beim Frühlingserwachen in Wörlitz verboten worden. Grund: Die beiden hätten sich nicht klar genug von Russlands Machthaber Wladimir Putin distanziert.