Zahlreiche Fälle gemeldet Welle von Schockanrufen in Anhalt-Bitterfeld - Polizei warnt vor geforderten Kautionszahlungen
In der Zeit von Freitag, 17. Januar, bis Sonnabend, 18. Januar, ist es in Anhalt-Bitterfeld zu einer Welle von Schockanrufen gekommen.
Anhalt-Bitterfeld/MZ. - In der Zeit von Freitag, 17. Januar, bis Sonnabend, 18. Januar, ist es in Anhalt-Bitterfeld zu einer Welle von Schockanrufen gekommen. Das hat das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld mitgeteilt.
Das Vorgehen war fast immer gleich: Die unbekannten Täter riefen an und gaben sich als Tochter bzw. Sohn aus des oder der Angerufenen an. Dann erklärten sie, dass sie in einen schweren Verkehrsunfall mit verletzten Personen verwickelt wurden. Auf Grund dessen müsste nun eine hohe Kaution hinterlegt werden. Die unbekannten Täter „baten“ um die Übergabe der Kaution, damit sie nicht ins Gefängnis müssten. Alle Anrufe wurden durch die Geschädigten als Betrugsversuch erkannt. Bislang ist kein erfolgreicher Schockanruf bekannt.
Die Polizei bittet noch einmal, solche Anrufe kritisch zu betrachten, zu hinterfragen und keinesfalls Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte zu übergeben. Im Zweifelsfall sollten sich die Angerufenen bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle melden - oder selbst noch einmal Kontakt zum eigenen Sohn oder zur eigenen Tochter zu suchen.