Wechsel an der Spitze der Kreissparkasse
BITTERFELD-WOLFEN/MZ/CZ. - Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Kreissparkasse, Landrat Uwe Schulze, präsentierte am Dienstag das neue Führungsteam des Geld- und Kreditinstitutes. Neben Klatte rückt der gebürtige Wolfener Axel Koß, der über langjährige Leitungserfahrungen mit Schwerpunkten im Kreditgeschäft verfügt, in den Vorstand auf. Die Köthenerin Dr. Cornelia Sperlich wird in bewährter Manier als stellvertretende Vorstandsvorsitzende die Führungsriege verstärken.
Der Verwaltungsrat benannte des weiteren einstimmig die Gebietsdirektorin für den Filialbereich Zerbst, Christine Herzog, und Andreas Czaja, Bereichsleiter Vorstandsstab / Personal, zu Generalbevollmächtigten. Diese unterstützen die Arbeit des Vorstandes u. a. bei der Vorbereitung und Umsetzung von geschäftspolitischen Entscheidungen.
Der Führungswechsel vollziehe sich zeitgleich mit dem Abschluss der Fusion der Sparkassen von Bitterfeld, Köthen und Zerbst, hieß es. Verstärkt wolle man sich dafür engagieren, den industriellen Kern im Landkreis zu bewahren - innovative Unternehmen finanziell betreuen und beraten, nennt Klatte Prioritäten. Diese Zusammenarbeit gebe es bereits u.a. mit Unternehmen der Solarindustrie.
Klatte spricht auch von nutzungsorientierter Geschäftspolitik. Und führt dabei das gemeinnützige Engagement aus. So habe man im Jahr 2009 inklusive der Ausschüttungen der vier Sparkassenstiftungen etwa 800 000 Euro an gemeinnützige Träger und Institutionen des Kreises in Form von Spenden und Sponsoring übergeben können. "Gut angelegtes Geld", meint der Vorstandsvorsitzende. Das helfen soll, Projekte voranzubringen und umzusetzen. Daran wolle auch er künftig festhalten.
Die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld stehe auf einem guten Fundament. Mit einer Bilanzsumme von 1,8 Milliarden Euro, etwa 1,4 Milliarden Euro Kundeneinlagen, 540 Millionen Euro vergebener Kredite und einem Marktanteil von 60 Prozent stelle man sich künftigen Aufgaben. Das Geld- und Kreditinstitut beschäftige derzeit in 33 Filialen über 400 Mitarbeiter und betreue 37 Auszubildende.