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Medikamente aus Bitterfeld-Wolfen Millionen-Investition in Aspirin-Produktion - Richtkranz schwebt über Bayer Bitterfeld

Am Dienstag wurde bei Bayer in Bitterfeld Richtfest gefeiert. Im neuen Produktionsgebäude sollen unter anderen weitere Formen von Aspirin hergestellt werden. Ein Plus an Mitarbeitern ist wahrscheinlich.

Aktualisiert: 11.10.2022, 16:28
Über dem Erweiterungsbau der Bayer Bitterfeld GmbH schwebt der Richtkranz.
Über dem Erweiterungsbau der Bayer Bitterfeld GmbH schwebt der Richtkranz. (Foto: Jens Schlüter/Bayer Bitterfeld)

Bitterfeld/MZ - Weiterer Meilenstein in der Geschichte der Bayer Bitterfeld GmbH: Das Unternehmen hat am Dienstag Richtfest für ein neues Produktionsgebäude gefeiert. Investiert wird laut Geschäftsführer Frank Wilgmann eine „niedrige zweistellige Millionensumme“. Das sei ein deutliches Zeichen für die Zukunft, fügte er hinzu.

Bayer Bitterfeld will den Rohbau jetzt schnellstmöglich vollenden und dann umgehend einen sogenannten Coater installieren. Die Anlage dient der Oberflächenbearbeitung von Tabletten - unter anderen in den Darreichungsformen Aspirin Cardio und des verschreibungspflichtigen Medikaments Xarelto. Mit dem Produktionsstart wird für Ende 2023/Anfang 2024 gerechnet.

Am Standort Bitterfeld stellt Bayer seit 1995 verschreibungsfreie Arzneien für mehr als 50 Länder her. Dazu gehört das weltbekannte Aspirin in allen Varianten. Im Unternehmen sind derzeit knapp 500 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Erweiterungsbau und den zusätzlichen Produktionsmöglichkeiten könne diese Zahl weiter steigen, erklärte Geschäftsführer Wilgmann. Details nannte er allerdings am Dienstag noch nicht.