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  7. Unfall A9: Massenkarambolage bei Wiedemar - mehrere Verletzte

Unfall auf der Autobahn Massenkarambolage auf A9 bei Wiedemar - Acht Autos beteiligt, Mutter mit zwei Kindern schwer verletzt

Am vierten Adventssonntag hat es auf der A9 bei Wiedemar einen schweren Unfall gegeben. Die A9 war stundenlang gesperrt.

Aktualisiert: 23.12.2024, 13:54
Die Unfallstelle an der A9 bei Wiedemar: Acht Autos sind hier zusammengestoßen.
Die Unfallstelle an der A9 bei Wiedemar: Acht Autos sind hier zusammengestoßen. Foto: Tom Musche/dpa

Wiedemar/MZ. - Auf der A9 nahe der Grenze zum Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat es am Sonntag, 22. Dezember, eine Massenkarambolage gegeben, bei der acht Autos beteiligt waren. Es gab mehrere Schwerverletzte. Die A9 war lange voll gesperrt.

Unfall auf der A9: Fahrer verliert Kontrolle über Auto

Der 54-jährige Fahrer eines Peugeot war gegen 13.10 Uhr auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. Kurz vor der Abfahrt Wiedemar verlor der 54-Jährige auf Grund des stark einsetzenden Schneeregens und nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto. Der Peugeot kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der rechten Leitplanke. Der Peugeot blieb auf dem rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Berlin stehen.

Der 60-jährige Fahrer eines VW Touran sah den stehenden Peugeot, leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein und kam hinter dem Auto zum Stehen. Hinter dem VW Touran fuhren noch ein Subaru und Mercedes. Die Mercedes-Fahrerin wollte ausweichen und wechselte auf den Standstreifen. Dort war allerdings ein VW Touareg, der den Mercedes streifte und anschließend mit dem Fahrzeugheck des Subaru kollidiert.

In der Folge drehte sich der Subaru und kollidierte mit dem stehenden VW Touran. Anschließend kam der Subaru nach links über die gesamte Fahrbahn in die Leitplanke ab und blieb stehen. Der Touran wurde durch den Zusammenstoß auf den mittleren Fahrstreifen geschoben. Dabei kollidierte der VW Touran mit dem ersten Peugeot und kam zum Stehen. Dahinter kollidierten dann noch ein Hyundai und ein weiterer Mercedes, die ebenfalls an die Unfallstelle herangefahren kamen. Ein Audi wurde durch herumliegende Fahrzeugteile beschädigt.

Autobahn war mehrere Stunden voll gesperrt

Die Subaru-Fahrerin und ihre beiden elf und 14 Jahren alten Kinder erlitten schwere Verletzungen und mussten zur weiteren medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Autobahn war in Fahrtrichtung Berlin über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf circa 90.000 Euro geschätzt. Am Ort waren Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, des Rettungsdienstes, ein Rettungshubschrauber und die Autobahnmeisterei eingesetzt.

Der Verkehrsunfalldienst nahm den Unfall vor Ort auf und hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall aufgenommen.