Geselligkeit und mehr im Wasserturm: Im Bobbauer Wasserturm gibt es zum Tag der Deutschen Einheit einen Bürgerbrunch

Bobbau/MZ. - Die Bobbauer Organisatoren haben vorgesorgt: Weil das Wetter mit Regen angekündigt war, haben sie den Bürgerbruch zum Tag der Deutschen Einheit gestern von vornherein gleich in den Wasserturm verlegt. Und der kam bestens an, wie Ortsbürgermeister Matthias Berger (CDU) sagt. Gemeinsam von Ortschaftsrat und dem Verein „Geschichte(n) bewahren“ wurde er bereits zum fünften Mal auf die Beine gestellt.

Nicht nur der Wildschweingulasch, den das Organisatoren-Team bereits im Vorfeld gekocht hatte, fand reißend Absatz. „Die Leute haben auch selbst ganz viel mitgebracht“, lobt Berger das Engagement seiner Einwohner. Von Kuchen über Obst bis hin zu leckeren Salaten und anderen Spezialitäten blieben da kaum Gaumenwünsche offen.

Doch gutes Essen zieht zwar immer, ist aber nicht der Hauptgrund für die große Resonanz mit etwa hundert Leuten, wie es Berger einschätzt. „Die Menschen wollen einfach zusammenkommen, miteinander im Gespräch bleiben und gesellig sein.“ Dazu trug auch das kulturelle Programm bei: Eröffnet wurde es vom Männerchor 1863 Bobbau, in dem der Ortschef auch selbst singt. Und auch viele der Anwesenden haben spontan mitgesungen.

Es folgte ein Konzert mit Jazz und Swing unter dem Motto „Himmlische Gefühle“ der Bitterfelder Musikschule „Gottfried Kirchhoff“ unter der Leitung von deren Chefin Nadine Baer.

Nicht zu vergessen, dass natürlich auch der Bobbauer Heimatverein wieder mit im Boot saß bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung. Und der punktete nicht zuletzt mit seiner Ausstellung über 140 Jahre organisierten Sports, die im Wasserturm noch zu sehen ist.