Polizei warnt Heizöl bei Fakeshop im Internet bestellt - Mann aus Anhalt-Bitterfeld verliert 1.400 Euro
Das Angebot war gut, offenbar aber zu gut: Ein Mann aus Anhalt-Bitterfeld ist auf Betrüger hereingefallen.

Greppin/MZ. - Ein Mann aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist Opfer von Online-Betrügern geworden. Erneut geht es um einen so genannten Fake-Shop.
Die sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Teilweise sind sie Kopien real existierender Websites, sie wirken auf den ersten Blick seriös und lassen daher beim Käufer selten Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen, erklärt die Polizei. Nach geleisteter Vorauszahlung werden oft Produkte minderwertige Qualität, mitunter aber auch gar keine Ware geliefert.
Diese Zweifel hegte ein 54-Jähriger aus dem Landkreis beim Bestellen einer Lieferung Heizöl zunächst allerdings nicht. Am 10. April stieß er im Internet auf das Angebot einer Firma. Er ging darauf ein und überwies den geforderten Betrag von ungefähr 1.400 Euro per Vorkasse. Nur wenige Tage später sollte die Anlieferung erfolgen, doch der Mann wartete vergeblich. Als er daraufhin Kontakt mit dem Anbieter aufnehmen wollte, scheiterten alle unternommenen Versuche. Der Geschädigte wandte sich daher am Mittwoch an die Polizei und erstattete Anzeige.
Bei Onlinekäufen rät die Polizei zu Recherchen über den Shop in gebräuchlichen Suchmaschinen. Zudem werden sichere Bezahldienste oder ein Kauf auf Rechnung empfohlen.