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Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen: Urologische Behandlungen direkt vor Ort

Von Ulf Rostalsky 28.02.2017, 06:00

Bitterfeld - Urologische Patienten müssen keine langen Wege mehr gehen. „Wir können sie kurzfristig und vor allen Dingen wohnortnah behandeln“, sagt Dr. med. Steffen Schock. Er ist verantwortlicher Arzt in der Praxis für Urologie des Medizinischen Versorgungszentrums und gleichzeitig leitender Oberarzt der Belegabteilung Urologie im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen.

Dessen Geschäftsführer Norman Schaaf wird noch deutlicher und spricht von der Verzahnung ambulanter und stationärer Behandlung.

Urologische Erkrankungen können direkt vor Ort operiert und behandelt werden

Im Klartext: Patienten mit urologischen Erkrankungen können in Bitterfeld wie bisher ganz klassisch ambulant betreut werden. Macht die Diagnose eine weitergehende, auch operative Behandlung erforderlich, muss nun nicht mehr zwingend auf Kliniken außerhalb von Bitterfeld-Wolfen ausgewichen werden. „Am Ende entscheidet allerdings der Patient. Urologie hat auch viel mit Vertrauen zu tun“, betont Steffen Schock.

Der Mediziner kann auf eine große Erfahrung als Operateur verweisen. Vor seiner Zeit in Bitterfeld war er unter anderen an der Uniklinik in Halle tätig. Beziehungen dorthin bestehen weiter. Der Urologe Schock ist im Gesundheitszentrum Verbindungsmann zur Uni, deren Akademisches Lehrkrankenhaus das Bitterfelder Klinikum ist.

Der direkte Draht hilft nicht zuletzt den urologischen Patienten. Eingriffe, die eine deutlich über der Norm liegende personelle und technische Ausstattung erfordern, werden nach wie vor in den medizinischen Zentren in Halle oder Leipzig durchgeführt. „Alle anderen Operationen bieten wir auch in Bitterfeld an.“

Vielen Patienten ist eine wohnortnahe Behandlung wichtig

Oberarzt Schock bricht eine Lanze für das Bitterfelder Klinikum und dessen Möglichkeiten. Dass das Klinikum eine Genehmigung für eine Belegabteilung Urologie erhalten hat, bezeichnet er geradeheraus als Glücksfall für die Patienten. „Wir haben hier ein so großes Patientenklientel. Die wohnortnahe Behandlung hat für die meisten Betroffenen und Angehörigen absolute Priorität.“

Der Zugang zur stationären Behandlung ist klar geregelt. Eingewiesen werden Patienten praktisch von allen Hausärzten und niedergelassenen Urologen. „Alles läuft weitgehend unkompliziert ab. Man kennt sich seit Jahren“, so Schock, der in Bitterfeld ein breites Spektrum der Urologie abdeckt.

Von der Blasensteinentfernung bis zur Sterilisations-OP sind  jetzt im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen möglich

Dazu gehören etwa Probleme bei der Blasenentleerung, Prostataerkrankungen und deren operative Behandlung, Harnwegsinfektionen, Inkontinenz, aber auch Krebsvor- und -nachsorgeuntersuchungen oder die klassische Kinderurologie vom Einnässen bis zur Vorhautverengung.

Schock besitzt außerdem die Qualifikation als Männerarzt. Als solcher behandelt er Erektions- und Potenzstörungen und widmet sich den „Wechseljahren“ des Mannes. Im Fokus steht zudem die Kinderwunschbehandlung. „In den Fällen, wo die Ursachen beim Mann liegen“, so der Mediziner.

Die Palette der im Bitterfelder Klinikum möglichen operativen Eingriffe auf dem Gebiet der speziellen Urologie reicht von der Blasensteinentfernung über Harnleiteroperationen und dem freiwilligen Sterilisationswunsch bis zur Inkontinenz-OP. (mz)