Fast 45.000 Euro Schaden Fünf Leichtverletzte, fünf kaputte Autos: Neue Details zum Unfall auf der A9 nahe der Abfahrt Wolfen
Nach dem schweren Unfall am Donnerstag, 9. Januar, auf der A9 nahe der Anschlussstelle Wolfen hat der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst in Dessau am Freitag neue Details benannt.
Wolfen/MZ. - Nach dem schweren Unfall mit fünf Leichtverletzten am Donnerstag, 9. Januar, auf der A9 nahe der Anschlussstelle Wolfen hat der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst am Freitag neue Details benannt.
24-jähriger Audi-Fahrerin hat den Unfall auf der A9 bei Wolfen mit einem missglücktem Überholmanöver eingeleitet
So hat es gegen 6.35 Uhr gleich zwei Unfälle gegeben. Eine 24-jährige Audi-Fahrerin hatte am frühen Morgen die mittlere Fahrspur in Richtung München befahren und wollte auf Höhe der Anschlussstelle Wolfen einen vor ihr befindlichen Daimler-Benz überholen. Sie wechselte auf die linke Fahrspur und kollidierte dort mit einem dritten Auto. Der Audi geriet anschließend wieder auf die mittlere Fahrspur und kollidierte dort seitlich mit dem Daimler-Benz, den sie hatte überholen wollen. Dieser wiederum kam dann nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte gegen eine Leitplanke.
Zur Unfallaufnahme musste die A 9 bis 8.50 Uhr voll gesperrt werden. Bei dem Unfall verletzten sich alle drei Fahrer leicht und wurden zur Untersuchung in umliegende Kliniken gebracht. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Gegen die 24-jährige Fahrerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 30.000 Euro.
Durch die Vollsperrung der A9 bei Wolfen kam es im entstehenden Stau noch zu einem Auffahrunfall
Durch die Vollsperrung der A9 kam es im entstehenden Stau noch zu einem Auffahrunfall. Ein 62-jähriger Ford-Fahrer fuhr auf den Daimler-Benz einer 24-jähriger Fahrerin auf, die rechtzeitig hinter einem LKW abgebremst hatte. Auch hier wurden beide Fahrer leicht verletzt, waren beide Autos nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Sachschaden hier schätzte die Autobahnpolizei auf etwa 13.000 Euro. Gegen den Ford-Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.