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Nachbarschaftshilfe wird gepusht Die Nachbarn als Helfer - Wolfen öffnet eine von vier Anlaufstellen im Land

Erster Servicepunkt für Nachbarschaftshilfe in Anhalt-Bitterfeld startet im Mehrgenerationenhaus Wolfen. Wer Pflegebedürftigen unter die Arme greift, kann nun auch finanzielle Anerkennung bekommen. Doch was muss man dafür tun?

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 19.09.2023, 15:05
Gudrun Speldrich (M.) vom Servicepunkt Nachbarschaftshilfe nimmt das Schild von Sarah Poppe (l.) und Stefanie Hamacher entgegen.
Gudrun Speldrich (M.) vom Servicepunkt Nachbarschaftshilfe nimmt das Schild von Sarah Poppe (l.) und Stefanie Hamacher entgegen. (Foto: Frank Czerwonn)

Wolfen/MZ - Das Mehrgenerationenhaus in Wolfen (MGH) hat die Nase vorn. Dort öffnet der erste „Servicepunkt Nachbarschaftshilfe“ in Anhalt-Bitterfeld. Im ganzen Bundesland gibt es bislang nur vier dieser Einrichtungen – obwohl der Bedarf deutlich größer ist. Denn durch eine Änderung in der Pflegebetreuungsverordnung Sachsen-Anhalts soll sich Helfen endlich auch lohnen. Neu ist, dass der Entlastungsbetrag von 125 Euro im Monat bei Hilfe für Menschen mit Pflegestufe auch helfenden Nachbarn zugute kommen kann.