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Besuch in der Brezelbäckerei Ditsch Besuch in der Brezelbäckerei Ditsch: Auf Füllungskontakt nach dem ersten Biss

Von Sabine Wesner 03.12.2001, 17:05

Oranienbaum/MZ. - Der erste Mann im Landkreis Anhalt-Zerbst war am Montag mit Mitgliedern der SPD-Landtagsfraktion zum Arbeitsbesuch in mittelständischen Unternehmen auf Tour, um sich über die Wirtschaftsstruktur im Kreis zu informieren und Möglichkeiten der Unterstützung auszuloten. "Das ist wirklich beeindruckend", meinte Reiner Metke, Ausschussvorsitzender für Wirtschaft, Technologie und Europaangelegenheiten im Magdeburger Landtag, nach einer etwa halbstündigen Besichtigungstour, bei der Paulsen den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen des Werkes gewährte. "Da kann man mal sehen, wie viel Technik und Präzision hinter so einem Produkt stecken, das man sich - ohne nachzudenken - so einfach in den Mund schiebt", zeigte sich Metke angetan von dem innovativen Unternehmen, in dem derzeit 72 geschulte Arbeitskräfte etwa 35 verschiedene Backwaren von der Laugenbrezel über Croissants bis hin zur Pizza produzieren. Nicht nur mit gelaugten, sondern auch mit tiefgefrorenen und vorgebackenen Produkten decke man derzeit einen ständig steigenden Bedarf ab, so dass für die kommenden Jahre an eine Erweiterung des Werks gedacht ist, so Paulsen. "Die hier und im Mainzer Hauptwerk produzierten Backwaren gelangen sowohl über die 160 eigenen Ditsch-Filialen als auch über den Verkauf an den Großhandel auf die Teller der Kunden", erklärte der Werksleiter und informierte darüber, dass man sowohl weitere Filial-Standorte als auch Arbeitskräfte suche.

"Da fallen mir auf Anhieb 25 Standorte ein. Nur mit der aus wirtschaftlichen Gründen nötigen Passantenfrequenz von 20 000 Leuten täglich wird es in unserer Region schwierig", bedauerte Hövelmann, der angesichts einer nahen Ditsch-Filiale sicher hoffte, des öfteren auf Bisskontakt mit seinen Lieblingscroissants gehen zu können.