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Anhalt-Bitterfeld Anhalt-Bitterfeld: Der gläserne Betrieb

Von CHRISTINE KRÜGER 20.09.2011, 16:25

GREPPIN/MZ. - Allein der Pharmazeutische Betrieb, in dem seit 1995 über 70-Milliarden Tabletten produziert wurden, ist sehenswert. Über den eigens eingerichteten Besuchergang kann man miterleben, wie die Tablettenproduktion - vom Pulver bis zur Palette - funktioniert. Während diese Exkursion immer möglich ist, sind die Chemiebetriebe sonst für Besucherblicke verschlossen. Doch am Sonnabend öffnet der gesamte Bayer-Standort an der Salegaster Chaussee seine Pforten. "Wir präsentieren uns als Industriepark, zu dem der Lackharzbetrieb von Viverso, der Ionenaustauscherbetrieb von Lanxess, der Methylcellulosebetrieb von Dow Wolff, der Pharmazeutische Betrieb von Bayer Bitterfeld sowie unser japanischer Nachbar, die Hibis GmbH, gehören", erklärt Ute Walter, die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit. Außer bei Dow kann man sich in jedem der Betriebe umschauen. Die Führungen, die den ganzen Tag über angeboten werden, dauern rund eine Stunde.

In der Zeltstadt am Eingang des Industrieparks führen die Unternehmen zudem ihre Produkte vor. Auch Firmen der Bayer AG präsentieren sich dort. Und für Pflanzen-Liebhaber gibt es ein Extra-Bonbon - eine Führung durch den Heilpflanzen- und Kräutergarten des Pharmazeutischen Betriebes.

Auch Unterhaltung wird am Tag der offenen Tür geboten. So ist ein Team von Radio Brocken vor Ort, es gibt ein Glücksrad, ein Programm für Kinder und anderes mehr. Der Bayer-Industriepark ist zu erreichen von 11 Uhr bis 16 Uhr mit der Buslinie 2 ab Kulturpalast, auch die Regiobahn hat hier ihren Haltepunkt.