16. Frühjahrsexkursion Unterwegs im Gips-Dorf: Den Geheimnissen von Altenburg auf der Spur
Arbeitskreis Archäologie im Bernburger Land und der Verein für Anhaltische Landeskunde führen am Sonnabend rund 70 Interessenten durch den Nienburger Ortsteil. Warum ein Schweizer einst das Rittergut besaß und was am Bläs verschwunden ist.

Altenburg/MZ. - Wer sich schon immer beim Vorbeifahren gefragt hat, was sich hinter der langen unansehnlichen Betonwand an der Altenburger Ortsdurchfahrt verbirgt, könnte seit Sonnabend schlauer sein. Es ist ein steil abfallender Gipssteinbruch, der bis Ende des 19. Jahrhunderts – mitten im Dorf liegend – ausgebeutet wurde. „In den 1930 Jahren zeigten Solvay und die Firma Ernst aus Beesenlaublingen Interesse, doch nach näheren Erkundungen erwies sich eine Reaktivierung nicht als rentabel“, erklärte Karsten Falke. Der Geograf führte mit dem Archäologen Andreas Neubert rund 70 Interessenten, die der Einladung zur 16. Frühjahrsexkursion des Arbeitskreises Archäologie im Bernburger Land und des Vereins für Anhaltische Landeskunde gefolgt waren, durch das Dorf.