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16. Frühjahrsexkursion Unterwegs im Gips-Dorf: Den Geheimnissen von Altenburg auf der Spur

Arbeitskreis Archäologie im Bernburger Land und der Verein für Anhaltische Landeskunde führen am Sonnabend rund 70 Interessenten durch den Nienburger Ortsteil. Warum ein Schweizer einst das Rittergut besaß und was am Bläs verschwunden ist.

Von Torsten Adam 14.04.2025, 10:11
Karsten Falke (Foto, vorn) und Andreas Neubert führten rund 70 Interessenten durch Altenburg und zum Bläs. Eine Station war die Domäne.
Karsten Falke (Foto, vorn) und Andreas Neubert führten rund 70 Interessenten durch Altenburg und zum Bläs. Eine Station war die Domäne. (Foto: Torsten Adam)

Altenburg/MZ. - Wer sich schon immer beim Vorbeifahren gefragt hat, was sich hinter der langen unansehnlichen Betonwand an der Altenburger Ortsdurchfahrt verbirgt, könnte seit Sonnabend schlauer sein. Es ist ein steil abfallender Gipssteinbruch, der bis Ende des 19. Jahrhunderts – mitten im Dorf liegend – ausgebeutet wurde. „In den 1930 Jahren zeigten Solvay und die Firma Ernst aus Beesenlaublingen Interesse, doch nach näheren Erkundungen erwies sich eine Reaktivierung nicht als rentabel“, erklärte Karsten Falke. Der Geograf führte mit dem Archäologen Andreas Neubert rund 70 Interessenten, die der Einladung zur 16. Frühjahrsexkursion des Arbeitskreises Archäologie im Bernburger Land und des Vereins für Anhaltische Landeskunde gefolgt waren, durch das Dorf.