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Tourismus  Tourismus : Extratour zum Saaleradweg-Jubiläum

27.06.2019, 08:28
Der Saaleradweg, hier an der Brücke bei Gröna, erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit.
Der Saaleradweg, hier an der Brücke bei Gröna, erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Engelbert Pülicher

Bernburg - Seit 25 Jahren verbindet der Saaleradweg die drei Bundesländer Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt auf 403 Kilometern Länge und ist damit ein echtes Geschenk und Symbol der deutschen Wiedervereinigung. Am 6. Mai 1994 wurde der Saaleradweg während der

Bayerischen Landesgartenschau in Hof eröffnet. An historischer Stelle im Bürgerpark Theresienstein in Hof wurde offiziell das Jubiläumsjahr „25 Jahre Saaleradweg“ eröffnet.

Im 25. Jubiläumsjahr lädt der Verein „Saaleradweg“ mit speziellen Angeboten und Radreisen auf eine Rundreise ein. Den Höhepunkt stellt dabei die Jubiläumstour „25 Jahre Saaleradweg“ dar. Vom 23. bis zum 29. Juni können Radfahrer den Fluss von der Quelle bis zur Mündung begleiten. Auch ein Gewinnspiel wird es im Jubiläumsjahr geben. Dafür wurden zahlreiche Preise aus allen Etappen von den Partnern entlang des Saaleradweges zur Verfügung gestellt. Den Hauptpreis stellt eine Reise entlang des Saaleradweges inklusive Pedelec-Mieträdern dar, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Saaleradweg gilt als einer der reizvollsten und abwechslungsreichsten Fluss-Radwege Deutschlands. Von der Quelle am Nordhang des großen Wandsteines im bayrischen Fichtelgebirge führt er durch Bayern und Thüringen, bis er in Sachsen-Anhalt bei Barby in der Nähe von Magdeburg in die Elbe mündet. Durch bergige Landschaften mit Wäldern, Schluchten und Stauseen windet sich der Saaleradweg. Auch deshalb ist er zwischen Zell und Saalfeld aus sportlicher Sicht etwas anspruchsvoller. Dafür zeigt sich der Radweg im weiteren Verlauf von seiner radfreundlichsten Seite. Die Saale gehört zu den romantischsten Flüssen Deutschlands und der Radweg ist ab Saalfeld mit wenigen kleinen Erhebungen sehr familienfreundlich. Auf Hügeln und Hängen thronen Schlösser, Burgen und Ruinen in einer Dichte, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Die heute idyllisch wirkenden Burgen wachten im Mittelalter über den Grenzfluss, und die Schlösser der Saale zogen selbst Goethe schon in ihren Bann.

››Weitere Informationen zur Jubiläumstour: www.saaleradweg.de. (mz)